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Soufragette: Beispiel für Taten statt Worte

Espelkamp -

Außerhalb der Espelkamper FrauenKulturTage 2016 präsentiert der Arbeitskreis in Kooperation mit Kinobetreiber Karl-Heinz Meyer eine weitere Kinonacht im Elite-Kino. Bei der „Ladies Night“ wird an diesem

Mittwoch, 13. April 2016
ab 20.00 Uhr
im Elite-Kino Espelkamp

der Film „Suffragette – Taten statt Worte“ gezeigt, ein leidenschaftlich historisches Drama, das über die Opfer berichtet, die britische Arbeiterinnen 1912 im Kampf um Wahlrecht und Gleichstellung bringen mussten. Da dieser Film zur Film- und Cocktailnacht Mitte Februar 2016 noch nicht zur Verfügung stand, wird diese Produktion unter der Regie von Sarah Gavon jetzt als Nachlese gezeigt.

Außerhalb der Espelkamper FrauenKulturTage 2016 präsentiert der Arbeitskreis in Kooperation mit Kinobetreiber Karl-Heinz Meyer eine weitere Kinonacht im Elite-Kino.

Die Feministin Emmeline Pankhurst (Meryl Streep) gründet 1903 in Großbriatnnien die Frauenvereinigung WSPU (Women’s Social and Political Union). Das ultimative Ziel der politischen Gruppe ist es, das Wahlrecht für Frauen zu ermöglichen. Die Mehrheit der engagierten Frauen führt friedfertige Aktionen aus, die aus öffentlichen Reden und dem Verteilen von aufklärenden Zetteln bestehen. Mit ihren ruhigen Methoden haben die Frauen bisher keinen Erfolg erzielt.

Im Jahr 1912 beschließen sie, eine andere Strategie zu fahren und die komplette Rebellion auszurufen. Zur gleichen Zeit stößt die junge Maude (Carey Mulligan) durch den Einfluss der Aktivistin Edith Ellyn (Helena Bonham Carter) zu den Suffragetten. Maude musste bereits als siebenjähriges Mädchen in einer Wäscherei schuften und hat nun als Erwachsene für ihren Mann Sonny und ihren kleinen Sohn zu sorgen. Sie möchte sich ihr Leben nicht mehr von den Interessen der Männer diktieren lassen.

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Maud nimmt bald aktiv an den neuen Aktionen der Bewegung teil: Die Frauen ketten sich auf öffentlichen Plätzen an, werfen Fensterscheiben ein und zünden kleine Sprengsätze. Mit ihren radikalisierten Methoden erklären sie den herrschenden Machtverhältnissen den Krieg. Dabei werden sie vom Gesetz mit der größten Härte verfolgt.

Die Frauen mussten einen langen Leidensweg hinter sich bringen, bevor schließlich 1928 das volle Wahlrecht zuerkannt wird. Das berührende Filmdrama erzählt die wahre Geschichte der Suffragette-Bewegung. Dabei werden fiktive Figuren zusammen mit historischen Personen gezeigt. So spielt die Oscarpreisträgerin Maryl Streep die radikalfeministische Aktivistin Emmeline Pankhurst. Diese verstarb Anfang 1928, kurz bevor das Frauenwahlrecht eingeführt wurde.

(Text: Gabriele Kopp – Kulturbüro Espelkamp / Fotos: Condorde)

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