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Jede Menge Arbeit: 143 Einsätze in einer Nacht

Minden-Lübbecke -

Eine der bisher einsatzstärksten Nächte in 2016 hat die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke am vergangenen Wochenende bewältigt. 143 Einsätze zählte die kreisweit zuständige Leitstelle der Polizei zwischen 20 Uhr und 6 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag. "Das war ein größeres Einsatzaufkommen als in der letzten Silvesternacht", so ein Beamter der in Minden ansässigen Leitstelle.

Vor allem zu Streitigkeiten, Randalierern und Ruhestörungen wurden die Beamten gerufen. Zudem galt es, sich um hilflose Personen und Vermisstenfälle zu kümmern sowie Körperverletzungsdelikte und Verkehrsunfälle aufzunehmen. Darüber hinaus wurden den Einsatzkräften verdächtige Personen, Gefahrenstellen, Verkehrsbehinderungen, Alarmauslösungen und ausgefallene Ampeln gemeldet. Zusätzlich stellten die Polizisten noch zahlreiche Verkehrsdelikte fest.

Eine der bisher einsatzstärksten Nächte in 2016 hat die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke am vergangenen Wochenende bewältigt.Eine Polizeikommissarin wurde bei einem Einsatz in Minden leicht verletzt, als eine Frau sie attackierte. Eine Streifenwagenbesatzung war am Samstag gegen 22 Uhr zu einem Nachbarschaftsstreit nach Rodenbeck gerufen worden. Als der mutmaßliche Auslöser der Streitigkeiten auf sein Verhalten angesprochen wurde, zeigte der sich uneinsichtig und drohte weiteres Unheil an. 

Als er daraufhin in Gewahrsam genommen werden sollte, versuchte dessen 32-jährige Lebensgefährtin, dies zu verhindern. Bei dem Gerangel griff sie die Polizisten an und kratzte die Kommissarin am Arm und am Hals. Zudem beleidigte sie die Einsatzkräfte. Erst als eine weitere Streifenwagenbesatzung eintraf, konnte die Situation beruhigt werden. Gegen die 32-Jährige wird jetzt wegen Widerstandes, Beleidigung und versuchter Gefangenenbefreiung ermittelt.

Eine größere Schlägerei wurde der Polizei um 6 Uhr an der Portastraße gemeldet. Im Umfeld einer dortigen Diskothek sollte es zu einer Auseinandersetzung von mehrere Personen gekommen sein. Ersten Ermittlungen zufolge hatte eine Personengruppe den Bereich verlassen wollen, als sie von einer anderen Gruppe angegriffen wurde. Die Beamten stellten die Personalien der noch anwesenden Personen fest und fertigten eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.

Am Sonntagvormittag setzten sich die arbeitsintensiven Stunden der Nacht fort. Ein halbes Dutzend Beamten aus dem Mühlenkreis mussten ihre Kollegen in Bielefeld unterstützen. Hier galt es, eine drohende Auseinandersetzung unter Rockern zu verhindern.

Bereits am Freitagabend war es zu einem handfesten Streit in Porta Westfalica-Eisbergen gekommen. Dabei wurden vier Personen leicht verletzt. Drei von Ihnen kamen zur Behandlung in die Kliniken nach Minden und Bückeburg. 

Am Bootsanleger unterhalb der Weserbrücke waren offenbar zunächst aus zwei verschiedenen Personengruppen ein 19-Jähriger und ein 39-Jähriger aneinander geraten. Vermutlich eskalierte die Situation, als etliche Mitglieder beider Gruppen auf die Handgreiflichkeiten aufmerksam wurden und sich einmischten. Zur Bewältigung des Einsatzes waren neben zwei heimischen Streifenwagen, einem Hundeführer und zwei Rettungswagen auch zwei Streifenwagenbesatzungen aus dem angrenzenden Niedersachsen eingesetzt.

(Text und Fotos: Polizei)

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