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Wahrzeichen „Bierbrunnen“ zurück auf dem Marktplatz

Lübbecke -

Der Lübbecke Marktplatz wird noch bis Ostern eine Baustelle bleiben – aber jetzt steht er zumindest nicht mehr „nackt“ da.

Der Lübbecke Marktplatz wird noch bis Ostern eine Baustelle bleiben – aber jetzt steht er zumindest nicht mehr „nackt“ da. Eines der Wahrzeichen der Stadt Lübbecke ist zum Wochenbeginn an seinen Bestimmungsort zurückgekehrt.

Am Montagmorgen um genau 10:33 Uhr senkte sich der Bierbrunnen im Beisein des Baudezernenten Ingo Ellerkamp sowie der beiden Brauereigeschäftsführer Christoph Barre und Thomas Holle als Vertreter der Stifterfamilie auf den vorbereiteten Sockel in der neuen Brunneneinfassung. Alles lief reibungslos, die Bohrungen passten millimetergenau.

Mehrere Monate war der Brunnen – zum ersten Mal in den fast 63 Jahren seit seiner feierlichen Enthüllung – außerhalb der Stadtgrenzen von Lübbecke. Eine Metallbau-Spezialfirma in Hagen am Teutoburger Wald hatte sich des Monuments angenommen, um es von Kalkablagerungen und anderen Spuren zu befreien, die die Zeit auf ihm hinterlassen hatte.

Weil Kupfer ein relativ weiches Metall ist, war bei der Behandlung besondere Sorgfalt erforderlich. Um nicht mehr Material als unbedingt nötig abzutragen, fiel die Wahl auf ein Glasperlstrahl-Verfahren.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: In neuem Glanz erstrahlt, ist der Bierbrunnen wieder der Blickfang, der er früher war. Zwar wird er wohl schon bald wieder die typische Patina aus Kupferhydroxiden und – carbonaten bilden, die aber alles andere als schädlich ist, weil sie das darunterliegende Metall gut vor weiterer Korrosion schützt.

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Am 12. August 1954 hatte Ernst Ludwig Barre das Schmuckstück der Stadt Lübbecke gestiftet. Zweimal ist es seitdem innerstädtisch umgezogen: Vom Westerwall auf dem Gelände der heutigen Volksbank an den Gänsemarkt (1973), zwölf Jahre später dann auf den Marktplatz – wo es heute kaum mehr wegzudenken ist.

Ebenfalls am Montagvormittag wurde das Fundament für die Hülse eingegossen, in der im kommenden Dezember wieder der städtische Weihnachtsbaum seinen Platz finden soll. In knapp drei Wochen sollen die Bauarbeiten am Marktplatz dann abgeschlossen sein. Bis dahin sind hauptsächlich noch einige hundert Quadratmeter Pflaster zu verlegen und die Gehweganschlüsse der Straße Am Markt zu vollenden.
(Text: Andreas Püfke
 / Foto: Stadt Lübbecke
)

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