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Sozialfall wird sehr erfolgreiche Geschäftsfrau

Lübbecke -

Unwiderstehlich unmoralisch: Damit ist »Paulette – Oma zieht durch« überaus passend beschrieben.

Szene aus der Komödie »Paulette – Oma zieht durch«. Foto: Wolfgang Brümmer / Fotorechte: a.gon Theater München)

Unwiderstehlich unmoralisch: Damit ist »Paulette – Oma zieht durch« überaus passend beschrieben. Die Komödie garantiert – was Stücke dieses Genres eben sollen – beste Unterhaltung und damit den Erfolg der Inszenierung. Der wiederum ist abzulesen an der Zahl der Tourneen. Die Produktion des a.gon Theaters München ist mit »Paulette« von September bis Ende Oktober bereits zu zweiten Mal auf Tour und übernimmt es dabei an diesem

Freitag, 6. Oktober 2017
um 20:00 Uhr
in der Stadthalle Lübbecke

auch, die Spielzeit 2017/18 des Kulturringes Lübbecke glanzvoll zu eröffnen. Die dritte Tournee folgt im Januar und Februar 2018.

Die Komödie von Anna Bechstein nach dem gleichnamigen französischen Kinohit von Jérôme Enrico ist prominent besetzt. In der Hauptrolle ist der TV-Star Diana Körner zu erleben. Von März bis Mai dieses Jahres wurde die Komödie bereits auf der ersten Tournee gespielt – mit größtem Erfolg vor vielfach ausverkauften Häusern, basierend auf dem gleichnamigen französischen Kinohit aus dem Jahr 2013. Doch der vordergründig humoreske Touch verdeckt nicht den ernsten Kern; Altersarmut, sozialer Ausgrenzung, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit sind die unsozialen »Zutaten«, die durchscheinen und nachdenklich machen (sollen).

Die Story

Wer sagt denn, dass Geld nicht doch glücklich machen kann? Oma Paulette muss von Grundsicherung leben, ist verbittert, bösartig und extrem rassistisch. Als der Gerichtsvollzieher auch noch die Möbel holt, reicht es.

Sie nimmt ihr Leben in die Hand und wird vom Sozialfall zu einer äußerst erfolgreichen Geschäftsfrau. Kleiner Schönheitsfehler: Paulette dealt mit weichen Drogen. Und das ziemlich ungestört von der Obrigkeit, denn wer würde so etwas schon bei einer Frau ihres Alters erwarten?

Dafür muss sie sich Konkurrenten und Neider aus der Unterwelt vom Hals halten. Das materiell nun viel bessere Leben, aber auch die für den Geschäftserfolg unumgängliche Begegnung mit Menschen anderer Herkunft und Hautfarbe bewirken etwas. Paulette entdeckt Seiten an sich, die sie regelrecht sympathisch erscheinen lassen – na beinahe, jedenfalls…
(Storytext: a.gon Theater München)

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