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Sonderausstellung braucht viele private Fotos

Lübbecke -

Das Archiv und Museum der Stadt Lübbecke und das Deutsche Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann planen eine Kooperation der besonderen Art. Das ultimative Gedächtnis der Stadt und die einzigartige Institution für Kultur- und Wirtschaftsgeschichte in der Region wollen im Jahr 2016 ein gemeinsames Ausstellungsprojekt realisieren.

Das verbindende Element dieser Zusammenarbeit ist der Münzautomat. Vor etlichen Jahrzehnten war er Ausdruck von Modernität und Innovation und durfte damit natürlich in der aufstrebenden Kreisstadt am Wiehengebirge nicht fehlen. Somit prägten die Automaten das Bild der Stadt. Heute ist der einstige Gebrauchsgegenstand zu einem Zeitzeugen des Stadtgeschehens und damit zum historischen Vermächtnis Lübbeckes geworden.

Das Archiv und Museum der Stadt Lübbecke und das Deutsche Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann planen eine Kooperation der besonderen Art.

Unsere Fotos: oben - Rhenania, Warenautomat aus dem Hause Stollwerck, Köln aus dem Jahr 1888 vor dem Restaurant und der Uhrmacherwerkstatt „Zur goldenden Uhr“ in Lübbecke, Gänsemarkt 5, um 1920; Mitte - Pez, Warenautomat, Automatenbau Theodor Braun, Wien aus den 1960er-Jahren vor dem Fachgeschäft für Tabakwaren Lückermann in Lübbecke, Lange Straße, 1982; unten - Kobold, Warenautomat für Schokolade, C. H. L. Gartmann, Hamburg von nach 1920 vor der Kolonialwarenhandlung und Gastwirtschaft Sander (Gehlenbecker Hof) in Gehlenbeck, um 1930

Mittels historischer Aufnahmen und originaler Exponate wird vor Augen geführt, wie deutlich der münzbetriebene Automat Teil der Lübbecker Gesellschaftskultur war und ist. Der Automat begleitete die Bürger der Stadt über die Jahrzehnte – bereits über ein Jahrhundert hinweg.

Die Stadtgeschichte soll in der Sonderausstellung aus einem anderen Blickwinkel heraus erfahrbar gemacht werden, wobei deutlich zu erkennen sein wird, wie lange die münzbetriebenen Automaten bereits ein Teil von ihr sind.

Das Deutsche Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann und das Stadtarchiv Lübbecke bitten daher alle Lübbecker Bürgerinnen und Bürger, in ihre privaten Archive zu schauen. Gesucht werden Fotografien, die Automaten in der Stadt zeigen und Menschen, die sich an den einen oder anderen Automaten in Lübbecke erinnern.

Dabei ist es ganz egal, ob Warenautomaten an der Hauswand, Musikboxen oder Flipper in der Kneipe oder Unterhaltungsautomaten auf dem Blasheimer Markt im Gedächtnis geblieben sind. Über Rückmeldungen freuen sich das Stadtarchiv Lübbecke unter Telefon 05741-276411 bzw. E-Mail: c.droste@luebbecke.de und das Deutsche Automatenmuseum - Sammlung Gauselmann unter Tel. 05743-9318222 bzw. unter E-Mail: info@deutsches-automatenmuseum.de.

(Text und Fotos: Stadtarchiv Lübbecke, Deutsches Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann)

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