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Gauselmann AG bietet mit ing.meet.safety neue Chancen

Lübbecke/Bielefeld -

Wie lässt sich der Ingenieurnachwuchs an praxisorientierte Themen wie Arbeitsschutz, Maschinensicherheit, Gesundheitsprävention, Produktsicherheit, Richtlinien und Gesetze heranführen?

Rene Ens (l.), Gruppenleiter Instandhaltung und Fachkraft für Arbeitssicherheit bei der adp Gauselmann, führte die Gruppe durch die Produktionshallen der adp und informierte zum Thema Arbeitssicherheit. (Foto: Gauselmann AG)

Wie lässt sich der Ingenieurnachwuchs an praxisorientierte Themen wie Arbeitsschutz, Maschinensicherheit, Gesundheitsprävention, Produktsicherheit, Richtlinien und Gesetze heranführen? Das neue Projekt „ing.meet.safety“ des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) Bezirksverein Ostwestfalen-Lippe (OWL) mit Unterstützung von Unternehmenspartnern bietet Studierenden wie Berufseinsteigern aus den Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften Seminare zu diesem Themenkomplex. Als erster Arbeitgeber im Kreis Minden-Lübbecke beteiligte sich jetzt die Gauselmann AG an der Aktion.

Zum Seminar fanden sich Ende November etliche angehende Ingenieurinnen und Ingenieure verschiedener regionaler Hochschulen, Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger am Standort Lübbecke des familiengeführten Unternehmens der Unterhaltungs- und Freizeitwirtschaft ein. Dort erhielten sie Hintergrundwissen und praktische Einblicke in die Betriebsabläufe der international agierenden Gruppe, die unter anderem die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Unterhaltungsspielautomaten betreibt.

„Um weiterhin innovative Spielgeräte und Spiele entwickeln zu können, sind wir kontinuierlich auf der Suche nach angehenden Ingenieurinnen und Ingenieuren. Das Projekt ing.meet.safety bietet uns die Möglichkeit, Nachwuchskräfte ins Haus zu holen und ihnen einen praxisnahen Einblick in unser Unternehmen zu geben“, sagt Dr. Werner Schroer, Vorstand Technik bei Gauselmann. „Dass wir mit der Projektbeteiligung in der Region eine Vorreiterrolle einnehmen, freut uns.“ In der Tagesveranstaltung in Lübbecke wurde anschaulich über die Bereiche Mensch und Maschine, Arbeitssicherheit und Prävention, Ergonomie und Gesundheit, Risiken und Haftung in der Produktion und den angrenzenden Bereichen bei Gauselmann informiert.

„Guter Ingenieurnachwuchs ist in Unternehmen, die entwickeln und konstruieren, immer gefragt. Das Seminarangebot ing.meet.safety ist für Studierende und Absolventen gedacht, die ihr Wissen erweitern und ihre Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen und gleichzeitig Verantwortung und Vorbildfunktion übernehmen wollen“, so Prof. Dr.-Ing. Ralf Hörstmeier, der das interdisziplinäre Projekt initiiert und mit Industriepartnern wie Gauselmann entwickelt hat. Vertreterinnen und Vertreter des Unternehmens aus den Bereichen Personalwesen, Produktion, Technik sowie Umwelt- und Arbeitsschutz vermittelten Wissen und gaben Praxiseinblicke.

Zudem wurden neue Kontakte geknüpft und Netzwerke erweitert. „Als Maschinenbau-Student war der Tag für mich hochinteressant, da Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und ähnliche Themen das Studium sinnvoll ergänzen. Die Erfahrungen und das Wissen vom heutigen Seminar werde ich garantiert nutzen können“, resümierte Thimo Nordbrock von der Fachhochschule Bielefeld. Auch Heike Kaatz von der Hochschule OstwestfalenLippe zog eine positive Bilanz: „Mit der Teilnahme an diesem Seminar habe ich wichtige Erkenntnisse für mein künftiges Berufsleben gewonnen und bin mir sicher, dass ich damit auch in Bewerbungen bei Arbeitgebern punkten kann. Ich sehe das als großen Vorteil an.“

Wie lässt sich der Ingenieurnachwuchs an praxisorientierte Themen wie Arbeitsschutz, Maschinensicherheit, Gesundheitsprävention, Produktsicherheit, Richtlinien und Gesetze heranführen?

Dr. Werner Schroer (2.v.r.), Vorstand Technik bei der Gauselmann Gruppe, und Hans-Martin Grube (5.v.l.), Geschäftsführer des adp Produktionswerks, sowie weitere Vertreter der Gauselmann Gruppe und Referenten begrüßten Prof. Dr.-Ing. Ralf Hörstmeier (r.) und die Teilnehmer des Projektes „ing.meet.safety“ des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) Bezirksverein Ostwestfalen-Lippe (OWL). (Foto: Gauselmann AG)

Professor Hörstmeier sieht seine Intention bestätigt: „Das Projekt ing.meet.safety erleichtert den Berufseinstieg, befördert die Karriere und verbindet geeignete Nachwuchskräfte mit potenziellen Arbeitgebern.“ Dem stimmte auch Jürgen Wesemann, Managementbeauftragter für Umwelt und Arbeitsschutz bei Gauselmann, zu: „Für uns ist das Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz natürlich von hoher Bedeutung, wir sind an einer möglichst geringen Zahl von Arbeitsunfällen, wenig Ausfällen und Krankschreibungen interessiert. Deshalb freut es mich, dass sich hier Studierende und Berufseinsteiger für das Projekt ing.meet.safety angemeldet haben. Von dem einen oder der anderen kommt vielleicht in Zukunft eine Bewerbung.“ Die Seminarreihe wird mit weiteren Partnerunternehmen im Sommersemester 2018 fortgesetzt. Bei Gauselmann ist aufgrund der guten Erfahrungen mit dem Auftaktseminar eine Wiederholung geplant. 

VDI Ostwestfalen-Lippe Bezirksverein e.V. (VDI OWL)

Der VDI Ostwestfalen-Lippe Bezirksverein e.V. (VDI OWL) ist einer von 45 Bezirksvereinen bundesweit und bildet mit seinen 3.600 persönlichen Mitgliedern – Ingenieurinnen und Ingenieuren, Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern und Studierenden – sowie regionalen Unternehmen als Fördermitglieder ein Wissensnetzwerk aller Ingenieurdisziplinen.
Die Aktivitäten des VDI OWL erstrecken sich dabei auf den gesamten Regierungsbezirk Detmold sowie den Altkreis Lippstadt. In dieser Region leben und arbeiten zwei Millionen Menschen mit circa 1.700 Betrieben im verarbeitenden Gewerbe. Schwerpunkte sind der Maschinenbau, die Kunststoffverarbeitung, der Fahrzeugbau, die Elektrotechnik sowie die Informationstechnologie.
Weitere Informationen unter: www.vdi.de/owl/meet.safety

Gauselmann AG

Die Gauselmann Gruppe – gegründet 1957 – ist ein Familienunternehmen mit weltweit mehr als 12.000 Angestellten. Mit innovativer Technologie und immer neuen Spielideen begeistern „Die Spielemacher“ Millionen Kunden in aller Welt. Die Merkur-Sonne ist das Markenzeichen der Gauselmann Gruppe, sie steht für gute Unterhaltung überall dort, wo man spielt.

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