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9 Wohnungseinbrüche: Schwerpunkt Espelkamp

Altkreis Lübbecke -

Die heimische Polizei veröffentlicht auf ihrer Internetseite ab sofort am Monatsende eine Übersichtskarte mit allen versuchten und vollendeten Wohnungseinbrüchen des zurückliegenden Monats für die Städte und Gemeinden im Altkreis Lübbecke. Mit der Einbruchskarte möchte die Polizei die Bürgerinnen und Bürger noch stärker für das Thema Einbruchsschutz sensibilisieren und gleichzeitig ermutigen, ihr - auch nachträglich - verdächtige Wahrnehmungen zu melden. 

Die heimische Polizei veröffentlicht auf ihrer Internetseite ab sofort am Monatsende eine Übersichtskarte mit allen versuchten und vollendeten Wohnungseinbrüchen des zurückliegenden Monats für die Städte und Gemeinden im Altkreis Lübbecke.

Bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs setzt die Polizei gezielt auf die Mithilfe der Bevölkerung. Gerade eine aufmerksame Nachbarschaft trägt dazu bei, dass die Beamten zeitnah über verdächtig wirkende Personen oder fremde Fahrzeuge in einer Wohnsiedlung oder Straße Kenntnis erhalten. Dafür ist es aus Sicht der Ordnungshüter hilfreich, dass der Öffentlichkeit bekannt ist, wo Einbrecher besonders aktiv sind.

„Wir wollen mit den Karten die Sensibilisierung der Bevölkerung vorantreiben. Zudem erhoffen wir uns durch diese Transparenz eine Erhöhung des Hinweisaufkommens“, so die Polizei. 

Insbesondere schnelle Hinweise sind wichtig. Daher sollte eine solche Meldung über den Notruf 110 erfolgen. So können die Beamten der Einsatzleitstelle sofort reagieren und einen Streifenwagen entsenden. Die Polizisten überprüfen dann die Personen und den Sinn des Aufenthaltes vor Ort. 

Alternativ stehen nach wie vor die jeweiligen Bezirksbeamten als Ansprechpartner zur Verfügung. Zeitlich nicht dringende Hinweise können auch per E-Mail unter der Adresse: einbruchhinweis.minden@polizei.nrw.de übermittelt werden.

Für die heimische Polizei stellt die Bekämpfung des Wohnungseinbruchs ein Schwerpunkt dar. So stieg die Zahl der Einbrüche kreisweit im vergangenen Jahr auf 721 (2014: 629) Fälle. Dies ist ein Plus von 14 Prozent. Die Aufklärungsquote sank auf 17,48 Prozent (2014: 24,17 Prozent).

Die gestiegene Zahl von Wohnungseinbrüchen ist nicht ein örtliches Phänomen. So stieg deren Zahl in NRW sogar um 18,1 Prozent auf 62.262 Fälle.  

Seit Ende 2015 veröffentlicht die heimische Polizeibehörde bereits eine solche Einbruchskarte für die Stadt Minden. „Die damit gemachten Erfahrungen zeigen uns, dass die Bevölkerung die Karte sehr bewusst wahrnimmt“, so die Ermittler. Zudem wird die Transparenz positiv bewertet. Das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz hat festgestellt, dass aus dem Umfeld der abgebildeten Tatorte eine verstärkte Nachfrage zur Sicherheitsberatung erfolgte. 

(Text und Fotos: Polizei)

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