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87-Jährige stirbt bei Brand in Bauernhof

Stemwede -

Eine 87-jährige Frau ist bei einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Stemwede-Niedermehnen ums Leben gekommen. Rettungskräfte entdeckten am späten Sonntagabend die dort allein lebende Seniorin leblos in einem der Zimmer. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Eine 87-jährige Frau ist bei einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Stemwede-Niedermehnen ums Leben gekommen.

Zuvor hatte ihr 56 Jahre alter Sohn noch vergeblich versucht, seine Mutter aus dem Haus zu retten. Der Mann erlitt dabei eine schwere Rauchgasvergiftung. Nach einer ärztlichen Versorgung kam er ins Krankenhaus.

Polizei und Feuerwehr waren gegen 23.49 Uhr zum Schelger Weg in den Ortsteil Niedermehnen gerufen worden. Inzwischen geht die Polizei von einer technischen Ursache für die Entstehung des Feuers aus. Im Brandschutt fanden die Ermittler bei ihren Untersuchungen am Montag die Überreste einer Mehrfachsteckdose und eines Kabels, welches vermutlich zu einer Heizdecke gehörte. Hinweise auf eine Straftat fanden die Beamten vom Kriminalkommissariat 1 aus Minden nicht.

Den Erkenntnissen der Experten der Polizei zufolge kam es am späten Sonntagabend zu einem Vollbrand im Schlafzimmer der Seniorin. Aus dem dazugehörigen Fenster schlugen Flammen. Außerdem drang dichter Rauch nach außen. Dadurch wurden der ganz in der Nähe wohnenden 56-jährige Sohn und dessen Ehefrau auf das Feuer aufmerksam. Sie alarmierten umgehend die Rettungskräfte.

Zudem versuchte der 56-Jährige noch, mit einem Feuerlöscher und einem Gartenschlauch den Brand zu bekämpfen. Dabei erlitt der Mann eine Rauchgasvergiftung und kam zunächst ins Krankenhaus nach Rahden. Mittlerweile konnte er das Klinikum wieder verlassen. Das Schlafzimmer seiner 87-jährigen Mutter brannte nahezu vollständig aus.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde die noch in der Nacht beschlagnahmte Brandstelle wieder frei gegeben. Den vom Feuer angerichteten Schaden beziffert die Polizei nach einer ersten Einschätzung auf rund 50.000 Euro.

(Text und Fotos: Polizei)

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