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Weiterer Schlag gegen Rauschgiftkriminalität

Minden -

Nach monatelangen und überwiegend verdeckt geführten Ermittlungen hat die Polizei in Minden ein aus zwei Männern und einer Frau bestehendes Trio festgenommen.

Im Laufe der monatelangen Ermittlungen stellten die Beamten verschiedene Mengen an unterschiedlichen Rauschgiften sicher.

Nach monatelangen und überwiegend verdeckt geführten Ermittlungen hat die Polizei in Minden ein aus zwei Männern und einer Frau bestehendes Trio festgenommen, das im Verdacht steht, einen illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen betrieben zu haben. Dabei sollen die Drogen auch an Minderjährige abgegeben worden sein.

Der Verkauf der Betäubungsmittel soll sowohl im Mindener Stadtgebiet als auch aus einer Wohnung heraus erfolgt sein. Das aus Minden stammende Trio schweigt bislang zu den Vorwürfen.

In dem Gesamtverfahren wurden mittlerweile acht Kilogramm Amphetamin, drei Kilo Marihuana, 250 Ecstasypillen und 100 Gramm Kokain sichergestellt. Weiterhin stellten die Beamten 50.000 Euro Bargeld sowie ein Schwert, eine Machete und eine Gaspistole sicher.

Allein aus dem sichergestellten Amphetamin lassen sich laut eines Gutachtens des Landeskriminalamtes (LKA) in Düsseldorf circa 20.000 Konsumeinheiten herstellen. Der Umstand, dass diese große Menge unter anderem an Minderjährige hätte verkauft werden sollen, erschreckt die Ermittler.

Bereits im September vergangenen Jahres gelang es den Beamten die beiden aus Minden stammenden Männer im Alter von 26 und 34 Jahren festzunehmen. Seit dieser Zeit sitzt das polizeibekannte Duo in Untersuchungshaft. Die zur der Gruppe gehörende 44-jährige Frau zeigte sich von diesen Festnahmen offenbar unbeeindruckt und setzte mutmaßlich den Drogenverkauf fort. Sie wurde in der vergangenen Woche aufgrund eines vorliegenden Haftbefehls festgenommen und befindet sich nun ebenfalls in Untersuchungshaft.

Im Zusammenhang mit den langwierigen Ermittlungen sind derzeit rund 150 weitere Verfahren bei der Mindener Polizei anhängig, die sich gegen die mutmaßlichen Abnehmer des Trios richten.
(Foto und Text: Polizei)