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Waffen und Munition bei Dachstuhlbrand entdeckt

Stemwede -

Mehrere Waffen und Munition sind am späten Dienstagabend in einem Haus in Stemwede-Destel an der Lübbecker Straße gefunden worden.

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es zu einem Brand im Bereich des Dachstuhles eines Einfamilienhauses. Bei der Brandbekämpfung entdeckten eingesetzte Feuerwehrkräfte mehrere Waffen und Munition. Der 81-jährige Eigentümer machte bisher keinerlei Angaben zu dem Fund. Die Polizei stellte die gefundenen Waffen und die Munition zunächst sicher. Ob es sich um legale im Besitz befindliche Waffen handelt, muss noch im Laufe der Ermittlungen geklärt werden.

Die Brandursache steht zurzeit noch nicht fest. An diesem Freitag wird ein Sachverständiger seine Arbeit aufnehmen. Die Polizei wird über das Ergebnis berichten. Der Schaden beläuft sich auf ca.30.000,- Euro. 

Update: Polizei nimmt Brandschuttproben - Spürhund im Einsatz

Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Ursache des Feuers fortgesetzt. Danach können die Beamten eine Brandlegung nicht ausschließen.

Ein Sachverständiger aus Bremen und ein speziell ausgebildeter Spürhund nahmen die Brandstelle noch einmal genau unter die Lupe. Offenbar entstand das Feuer vor dem Haus im Eingangsbereich, so die Polizei. Da der Spürhund bei der Absuche des Brandschutts dort anschlug, nahm ein Ermittler Proben. Diese werden nun dem Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf zur Untersuchung übersandt. Im Labor soll festgestellt werden, ob sich möglicherweise in dem Schutt Rückstände eines Brandbeschleunigers befinden.

Der Hauseigentümer, ein 81-jähriger Mann, war am Dienstagabend nicht zu Hause. Als er spät zurückkehrte, bemerkte er das Feuer. Bei den Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr mehrere Waffen und Munition. Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 81-Jährige diese hätte nicht besitzen dürfen. Eine entsprechende Erlaubnis war dem Rentner bereits vor fünf Jahren wegen mangelnder Zuverlässigkeit entzogen worden.
(Text: Polizei / Motivfoto: Archiv)

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