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Organisatorische Veränderungen in der Kreisverwaltung

Minden-Lübbecke -

(v.l.) Landrat Ali Doğan, Kreisdirektorin Nicole Streitz, Dezernent Hans-Joerg Deichholz und Dezernent Lutz Freiberg. Foto: Anna Breder /Kreis Minden-Lübbecke

(v.l.) Landrat Ali Doğan, Kreisdirektorin Nicole Streitz, Dezernent Hans-Joerg Deichholz und Dezernent Lutz Freiberg. Foto: Anna Breder /Kreis Minden-Lübbecke

Landrat Ali Doğan hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit angekündigt, sich die Kreisverwaltung und deren Abläufe zunächst anzuschauen und dann gemeinsam mit der neuen Kreisdirektorin Nicole Streitz und der gesamten Verwaltungsleitung über eine Neustrukturierung zu sprechen. Die Verwaltungsleitung hat inzwischen Überlegungen dazu angestellt und gestern den Ältestenrat sowie heute zunächst die Führungskräfte und anschließend alle Mitarbeitenden über die geplanten Veränderungen informiert.

Die Verwaltungsleitung hat dem Ältestenrat vorgeschlagen, ein weiteres Dezernat einzurichten. Die Kreisverwaltung ist insbesondere durch die Redelegation im SGB II seit 2018 enorm angewachsen, trotzdem hat sich die Struktur hat nicht verändert. Die Führungs-Spannen in den Dezernaten sind deutlich zu hoch. Dies soll nun angegangen werden. Die Überlegungen sind nicht neu, bereits im letzten Jahr war über ein zusätzliches Dezernat beraten worden.

Sofern die Kreispolitik im Rahmen des Stellenplanes einer zusätzlichen Dezernatsleitung zustimmt, soll die Verwaltung künftig wie folgt organisiert werden:

(v.l.) Landrat Ali Doğan, Kreisdirektorin Nicole Streitz, Dezernent Hans-Joerg Deichholz und Dezernent Lutz Freiberg. Foto: Anna Breder /Kreis Minden-Lübbecke

Das Dezernat der Kreisdirektorin (Dez. I) bildet zukünftig das Querschnittsdezernat und bündelt dort die verwaltungsinternen Themen. Dem Beteiligungsmanagement soll eine stärkere Rolle zukommen und es soll deswegen direkt beim Landrat angesiedelt werden. Gleichzeitig soll der Landrat durch die Verschiebung des Amtes für Strukturentwicklung (bisher Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung) in das Dezernat III entlastet werden.

Das neue Dezernat V soll die Bereiche Bildung und Arbeit thematisch zusammenführen und ergänzt werden um den Bereich ZAM e.V. Das neu zu gründende Amt 41 soll sich verstärkt um das Thema „Integration“ kümmern – die Aufgaben liegen derzeit im Schulamt.

Bei den Dezernaten II und IV sind keine Änderungen vorgesehen.

Für die Zeit des noch nicht besetzten Dezernats V und der krankheitsbedingten Abwesenheit eines Dezernenten gibt es eine zusätzliche Interimslösung:

Landrat = wie bisher

Dezernat I = Gleichstellungsstelle; Rechts- und Ordnungsamt; Schulamt; Organisations- und Personalentwicklung, Zentrale Dienste; Personalmanagement; Kämmerei

Dezernat II = wie bisher + Amt proArbeit-Jobcenter

Dezernat IV = wie bisher + Straßenverkehrsamt; Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt; Digitalisierung, Informationstechnik

Quelle und Grafik: Kreis Minden-Lübbecke