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NRW fördert NABU-Arbeit für nachhaltige Entwicklung

Lübbecke -

Nabu-Förderung
Unser Foto zeigt von rechts Astrid Witte, LANUV, Umweltministerin Ursula Heinen Esser, Nicolai Meier, Julia Lambert (beide BNE) Lothar Meckling NABU-Vors. Minden-Lübbecke und Gisela Lamkowsky, LANUV. Foto: Julia Nowak, MULNV, Düsseldorf

Das NABU Besucherzentrum Moorhus in Lübbecke-Gehlenbeck hat als eine von insgesamt 23 Einrichtungen landesweit erneut eine Förderung des Umweltministeriums für ihre Bildungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung erhalten. Im Rahmen einer zentralen Feierstunde im Umweltministerium überreichte Ressortchefin Heinen-Esser den Förderbescheid in Höhe von 102.000 Euro an den Vorsitzenden des NABU-Kreisverbandes, Lothar Meckling, und die BNE-Mitarbeiter Julia Lambert und Nicolai Meier. 

Mit der Förderung unterstützt das Ministerium das NABU Besucherzentrum Moorhus dabei, seine Bildungs- und Vernetzungsaktivitäten innerhalb des Landesnetzwerks „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) NRW“ in den kommenden zwölf Monaten weiter auszubauen. 

Zum Auftakt der nunmehr vierten Förderperiode des BNE-Förderprogramms des Umweltministeriums betont die Ministerin:

„Alle Einrichtungen der Umweltbildung sind für uns wichtige Partner bei der Vermittlung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit unserem Planeten. Als außerschulische Lernorte bereichern sie mit ihren Angeboten die Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen. Sie fördern ihre  Entwicklung zu verantwortungsvoll handelnden Menschen. Die fortlaufende Unterstützung und Weiterentwicklung des BNE-Landesnetzwerks ist mir daher besonders wichtig.“

Insgesamt 23 Einrichtungen erhielten als BNE-Regionalzentren ihren Zuwendungsbescheid zur Förderung der beantragten Maßnahmen auf dem Gebiet der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Der Förderhöchstbetrag einer Einrichtung liegt wie in den Vorjahren bei maximal 110.000 Euro pro Jahr. Insgesamt setzt das Umweltministerium Fördermittel in Höhe von rund 2,2 Mio. Euro ein. 

Die BNE-Regionalzentren gehören zum landesweiten Netzwerk „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“. Sie wirken in ihren Kreisen und darüber hinaus.

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„Wir freuen uns natürlich sehr“, so die drei BNE Mitarbeiter des NABU, Ramona Gieseking, Julia Lambert und Nicolai Meier, „dass wir nun ein weiteres Jahr unser Bildungsangebot weiter entwickeln und ausbauen können“. Für den NABU-Vorsitzenden Lothar Meckling ist die Landesförderung absolut wichtig: „Umweltbildung ist angesichts der vielfältigen Probleme heute notwendiger als je zuvor. Aber ohne die Förderung des Landes wäre sie in diesem Umfang nicht möglich. Daher möchte ich mich nicht nur bei der Ministerin und ihren Mitarbeiterinnen sondern auch bei unseren Landtagsabgeordneten bedanken, die sich für die Fortsetzung der Förderung eingesetzt haben.“

Hintergrund 

Hinter dem BNE-Landesnetzwerk NRW steht eine Arbeitsstruktur aus einer zentralen Koordinierungsstelle, der BNE-Agentur NRW und regionalen Schwerpunkteinrichtungen, den BNE-Regionalzentren. Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten daran, miteinander ein sich ergänzendes BNE-Angebot für Menschen jeden Alters in NRW aufzubauen und weiterzuentwickeln.

Die BNE-Agentur NRW ist dabei die Fach- und Koordinierungsstelle des Landes. Sie ist im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz und dort in der Natur- und Umweltschutzakademie (NUA) NRW in Recklinghausen angesiedelt. Von dort aus berät, begleitet und qualifiziert sie in Fragen rund um BNE. Sie unterstützt und koordiniert die Netzwerkarbeit landesweit. 

Die geförderten BNE-Regionalzentren kommen aus dem Bereich der Umweltbildung, die einen bedeutenden Teil der vielfältigen und dynamischen Bildungslandschaft in NRW ausmacht. Umweltbildungseinrichtungen ermöglichen erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen im Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Sie sind wichtige Partner für Schulen und Kindertageseinrichtungen, aber auch für Hochschulen sowie andere Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen. Mit zielgruppenorientierten Angeboten ergänzen sie Lernprozesse entlang der gesamten Bildungskette.
(Text: Ministerium für Unwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen)