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Mit Brat- und Currywurst fing 1967 alles an

Lübbecke -

Als 1967 Horst und Rosel Kröger den Imbiss am Heuweg in Lübbecke eröffneten, gab es in dem Holzhäuschen nur Brat- und Currywurst.

Als 1967 Horst und Rosel Kröger den Imbiss am Heuweg in Lübbecke eröffneten, gab es in dem Holzhäuschen nur Brat- und Currywurst. Klaus Wunder, der Vater der heutigen Chefin von »Wunder´s Imbiss«, Simone, arbeitete zunächst dort als Angestellter.

Als Horst Kröger bei einem Autounfall starb, übernahm er das Geschäft. Zuhause war die Familie Wunder in Haddenhausen. Da Klaus Wunder erst spät seinen Führerschein machte, brachte ihn seine Frau Inge morgens an den Heuweg, und holte ihn abends dort wieder ab, wie Tochter Simone berichtet.

Sie freut sich mit ihren Mitarbeiterinnen auf das Jubiläum: 50 Jahre sind ein Grund zu feiern. Ebenso wie ihr Betrieb ist sie gerade 50 Jahre alt geworden und das hat sie zum Anlass genommen, noch bis Freitag, 5. Mai, zu einem Jubiläumsfest einzuladen.

Nebenbei bemerkt, es gibt inzwischen natürlich nicht mehr nur Brat- und Currywurst. Ziemlich schnell, so erinnert sich Simone, kamen Pommes Frites hinzu. Dann kam das Schaschlik in Mode (ohne die ansonsten üblichen Stückchen Leber auf dem Spieß). Mittlerweile gibt es montags Hähnchen frisch vom Grill, mittwochs Schnitzel und Freitags Kasslerbraten. Außerdem natürlich auch Frikadellen und diverse Salate.

Als damals »McDonald´s« eröffnete, ließ das ihren Vater Klaus kalt. Er wusste um seine vielen Stammkunden, die zum Teil seit Jahrzehnten im Imbiss vorstellig werden und daher kam nie auch nur annähernd die Idee auf, so etwas »Seltsames« wie Burger anzubieten.

Bildergalerie

Unsere Fotogalerie zeigt Wunder's Imbiss in Lübbecke heute, wie er abgebrannt war und aufgebaut wurde, Klaus Wunder, der Entertainer am Grill, wie man sich an ihn erinnert - und Simone (hinten) zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Dagmar Riepenhausen (rechts) und Monika Kahre. (Fotos: Neue Umschau/www.hallo-luebbecke.de)

Gebrannt hat es gleich mehrfach. Der erste Grill fiel in sich zusammen, 1974 gab es einen Neubau. Der brannte ebenfalls ab, und so wurde der Neubau am heutigen Standort errichtet, der dann vor vier Jahren runderneuert und erweitert wurde.

Zum Jubiläum sind viele Aktionen geplant. An allen Tagen gibt es Brat- und Currywurst, Pommes und Frikadellen für 1,50 Euro, Getränke für 1 Euro. Eine große Tombola ist organisiert, bei der es, wie Simone versichert, »keine Nieten gibt«. Erster Preis ist ein Reisegutschein von der Firma Aschemeyer im Wert von 250 Euro. Ein 1.000-Liter-Regenwasserfass, das der Holzkohlelieferant spendiert, steht draußen mitnahmebereit auf auf dem Hof und Freitag, 5. Mai, lädt Nachbarin Iris Kalz zum Kinderschminken ein. Am Freitag kann man bei gutem Wetter Trike  fahren, so dass an den Jubiläumstagen wohl einiges los sein wird am Heuweg.

Simone ist stolz über die treuen Kunden, die seit Jahren für den Fortbestand des Imbiss´ sorgen. Bei den meisten weiß sie schon, wenn sie zur Tür hereinkommen, was sie ihnen servieren muss. 
(Text: huse/Neue Umschau)

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