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Landwirt transportiert 18 Rund-Strohballen ungesichert

Rahden/Petershagen -

 Während die Landwirte im Kreis Minden-Lübbecke derzeit mit der Einbringung der Ernte viel beschäftigt sind, sorgt sich die Polizei um die Sicherheit dieser Transporte auf unseren heimischen Straßen.

Nicht nur die fehlenden Ladungssicherheit fiel bei der Kontrolle ins Auge. Auch die Verkehrssicherheit von Traktor und Anhänger wies erhebliche Mängel auf. (Foto: Polizei)

Während die Landwirte im Kreis Minden-Lübbecke derzeit mit der Einbringung der Ernte viel beschäftigt sind, sorgt sich die Polizei um die Sicherheit dieser Transporte auf unseren heimischen Straßen. Im Fokus der Ordnungshüter stehen vor allem die Ladungssicherheit und der technische Zustand der Fahrzeuge sowie deren Anhänger.

Als Grund für ihre Besorgnis führt die Polizei zwei Beispiele an. So fiel am vergangenen Montagabend im Raum Rahden bei einer Polizeikontrolle des Lübbecker Verkehrsdienstes ein Traktor mit Anhänger auf, dessen aus 18 großen Rundballen bestehende Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war.

Ein 60-jähriger Landwirt wollte gegen 20 Uhr die Strohballen von einem Feld zu seinem Hof zu transportieren. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die übereinandergestapelten Ballen völlig ungesichert waren. Doch es kam noch schlimmer: Der Anhänger besaß keine funktionstüchtige Bremse, und der Traktor war seit zweieinhalb Jahren nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen. Da wunderte es nicht, dass zudem am Anhänger die gesamte Beleuchtung einschließlich der Blinker nicht funktionstüchtig war.

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Schon zuvor weckte ein Mähdrescher mit Überbreite auf der L 770 in Petershagen das Interesse der Beamten. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass die ursprünglich erteilte Ausnahmegenehmigung seit 17 Jahren abgelaufen war. Dem 17-jährigen Fahrer und den Eigentümer erwartet nun ein Bußgeld. Zudem konnte die Ernte nicht fortgesetzt werden. Der Besitzer muss zunächst eine neue Ausnahmegenehmigung einholen, um mit dem Mähdrescher im öffentlichen Verkehr fahren zu dürfen.

"Wir haben zwar Verständnis für die Arbeit und den damit verbundenen Zeitdruck der Landwirte", sagt die Polizei. "Das darf aber nicht zu Lasten der Sicherheit für sich und andere Verkehrsteilnehmer gehen." Große Heu- und Strohballen können heutzutage 300 bis 400 Kilogramm wiegen. Da werden schnell mal mehrere Tonnen Ladung auf einem Anhänger transportiert. Ist diese nicht ordnungsgemäß gesichert, können die Folgen bei herabfallender Ladung für Auto- oder Motorradfahrer fatale Folgen haben, so die Polizei. Daher kündigen die Beamten an, auch weiterhin ein waches Auge auf derartige Transporte zu haben.
(Text: Polizei)

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