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Heimisches Kaminholz liefert Meyer-Bahr

Bad Essen -

Vom Winter will man momentan noch nichts hören. Fakt ist aber: Der Winter wird eines guten Tages wieder vor der Tür stehen. Wer also daheim mit einem Kachelofen oder Kamin in seinen eigenen vier Wänden schon in der im Herbst für Wohlbehagen sorgen möchte, der sollte sich jetzt schon um Kaminholz kümmern.

In Bad Essen-Barkhausen, mitten im Wiehengebirge, haben wir einen Jungunternehmer getroffen, auf den seit vielen Jahren das Produkt Kaminholz große Faszination ausübt. Christian Meyer-Bahr (26) hat in Aurich und Gesmold bei Melle den Beruf des Landwirts gelernt und danach zwei Jahre erfolgreich an einer Weiterbildung zum Agrar-Betriebswirt teilgenommen.

Vor zweieinhalb Jahren hat Christian Meyer-Bahr dann das Holzgeschäft seines Vaters übernommen und erfolgreich vergrößert. Das Mischholz - Birke, Buche, Erle, Ahorn oder Esche -, das von Christian Meyer-Bahr zu Kaminholz verarbeitet wird, stammt ausschließlich aus dem Bezirk Wittlage Ost.

Bäume, die gefällt werden sollen, werden vom Förster zunächst markiert und dann von Forstunternehmen gefällt und gerückt. Erst, wenn die Baumstämme am Waldesrand liegen, beginnt die Arbeit von Christian Meyer-Bahr. Der Jungunternehmer legt großen Wert darauf, dass sämtliches Holz, das Wiehengebirge entnommen wird, an anderer Stelle wieder im Wiehengebirge aufgeforstet wird.

Bildergalerie

Christan Meyer-Bahr verarbeitet bei Bedarf bei Wind und Wetter Mischholz aus dem Wiehengebirge zu Kaminholz. Obwohl einige dunkle Wolken über das Land ziehen, werden die „Holzspalter“ aus Barkhausen an diesem Tag trocken bleiben. Heute wird Buche zu Kaminholz verarbeitet. Bei Buche handelt es sich um Holz mit sehr hohem Brennwert.

Die Zeiten, Holz ausschließlich mit der Hand zu verarbeiten, sind längst vorbei. Nur noch selten muss Christan Meyer-Bahr zur Motorsäge greifen. Mit einem Kran werden die Baumstämme vom Jungunternehmer auf ein Förderband eines Spalters gelegt und von dem stählernen Ungetüm kamingerecht zerlegt.

Danach werden die Holzscheite über ein Laufband auf die Ladefläche eines Anhängers befördert und mit einem Traktor zur Trocknung in eine großen Halle transportiert. Nach zwei Jahren ist das Holz trocken und kann mit einer Restfeuchte von 15 bis 17 Prozent sofort verbrannt werden.

„Bei mir gibt es auch Holz am Stück“, schmunzelt Christian Meyer-Bahr und liefert auf ganz besonderen Wunsch auch Stammholz an Kunden in einer Länge von bis zu fünf Metern.
Weitere Infos unter www.meyer-bahr.de