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Freiwillige Feuerwehr: Das sind Helfer von hier für Dich

Lübbecke -

„Wenn es eng wird, holt Markus Dich raus“: So lautet die eindringliche Botschaft eines Plakatmotivs, das den Blasheimer Feuerwehrmann Markus Berger (26) mit einem hydraulischen Rettungsspreizer zeigt.

Die „Models“ und die Unterstützer der Feuerwehr-Plakatkampagne (v.l.) Markus Berger, Stadtbrandmeister Christoph Stallmann, Abby Dreschmeier,  Til Engelbrecht, Bürgermeister Frank Haberbosch und Lena Deppermann. (Foto: Stadt Lübbecke)

„Wenn es eng wird, holt Markus Dich raus“: So lautet die eindringliche Botschaft eines Plakatmotivs, das den Blasheimer Feuerwehrmann Markus Berger (26) mit einem hydraulischen Rettungsspreizer zeigt. Mit diesem und zwei weiteren Großplakaten wirbt die Stadt Lübbecke künftig an insgesamt vier Standorten an den Bundesstraßen um Anerkennung und Nachwuchs für ihre Freiwillige Feuerwehr.

Die Aktion schließt an die großangelegte Image- und Werbekampagne „Freiwillige Feuerwehr: Für mich – Für alle!“ an, mit der das Land NRW und der Verband der Feuerwehren jüngst landesweit geworben hatten. „Wir wollten dieser gelungenen Landeskampagne Lübbecker Gesichter geben“, so Stadtbrandmeister Christoph Stallmann. „Dabei kam es uns auf die persönliche Ansprache an: Bei uns hilft nicht irgendwer irgendwem – wir sind eine Gemeinschaft von Lübbeckerinnen und Lübbeckern, die für alle Menschen in allen Ortsteilen unserer Stadt einsteht.“

Die weiteren Plakate zeigen die Nettelstedter Feuerwehrfrau Ramona Schütte (Slogan: „Mona ist zur Stelle, wenn es bei Dir brenzlig wird“) und die beiden Jugendfeuerwehrleute Abby Dreschmeier und Til Engelbrecht („Unsere Jugend von heute – Deine Retter von morgen“). Die Fotos dafür sind vor weißem Hintergrund im Gerätehaus des Löschzugs Mitte entstanden.

Die „Models“ seien buchstäblich Feuer und Flamme für die Idee gewesen, lobte Stallmann. Insbesondere für die beteiligten Kinder und deren Eltern sei das keine Selbstverständlichkeit. „Cool“ sei das gewesen, sagt der 13-jährige Til, der an der Jugendfeuerwehr besonders schätzt, „dass man spannende Dinge spielerisch lernt“. Und für die zehnjährige Abby gilt, dass sie schon im Kindergartenalter zur Feuerwehr wollte: „Ich freue mich immer tagelang auf den Übungsdienst, der alle zwei Wochen stattfindet.“

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In Begleitung der Plakatkampagne hat eine zwölfköpfige Arbeitsgruppe unter Leitung von Lena Deppermann in den zurückliegenden Wochen eine Informationsmappe erarbeitet, die Interessenten den Einstieg in die Freiwillige Feuerwehr erleichtern soll. „Dass wir rein ehrenamtlich arbeiten, ist kaum jemandem bekannt“, sagt die 24-Jährige, „und auch nicht, wie viel Spaß der Dienst bei uns macht und welche persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten er bietet.“

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr sähen sich oft Vorurteilen ausgesetzt, außerdem sei eine gewisse Hemmschwelle selbst bei Interessenten zu spüren. „Die wollen wir abbauen. Unsere Botschaft lautet deshalb: Jeder ist bei uns willkommen. Alter, Herkunft, Religion und Geschlecht spielen keine Rolle.“ Auch besondere Vorkenntnisse seien nicht erforderlich, betont Deppermann: „Wir finden für jede und jeden die passende Aufgabe.“

Bürgermeister Frank Haberbosch betont den besonderen Stellenwert, den das ehrenamtliche Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr bei der Stadtverwaltung genieße. „Unsere Feuerwehrleute übernehmen Aufgaben, die für die Gemeinschaft unverzichtbar sind. Und sie leben dieses Engagement 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Das verdient unsere höchste Anerkennung, und deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Feuerwehr zu unterstützen, wo und wie wir können“, so Haberbosch mit Blick auf die Plakatkampagne, die aus Mitteln der Stadt Lübbecke finanziert wird.
(Text: Andreas Püfke – Stadt Lübbecke)

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