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Feuerwehr rettet Person bei Dachstuhlbrand

Porta Westfalica -

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Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica wurde am Mittwoch, 11.01.2017, gegen 15:41 Uhr zu einem Wohnhaus-/Dachstuhlbrand im Ortsteil Neesen, Zur Porta/Bundesstraße 482, alarmiert.

Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica ist weiter vor Ort, aktuell führt die Löschgruppe Holzhausen Nachlöscharbeiten in dem betroffenen Objekt aus. Die B482 ist deshalb weiter gesperrt.

Ob es am Donnerstag Verkehrsbehinderungen auf der B482 geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt und hängt vom Verlauf der Nachlöscharbeiten ab. Es werde geprüft, ob eine einseitige Sperrung der B 482 ausreicht.

Die Löscharbeiten wurden durch Starkregen und Sturmböen erschwert, der Brand griff auf den gesamten Dachstuhl über. Bei Nachlöscharbeiten wurden im ersten Obergeschoss Bewegungen ausgemacht, nach einer Suche durch die Einsatzkräfte konnte eine männliche Person äußerlich unverletzt aus dem Gebäude gerettet werden.

Ob es am Donnerstag Verkehrsbehinderungen auf der B482 geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt und hängt vom Verlauf der Nachlöscharbeiten ab. Es werde geprüft, ob eine einseitige Sperrung der B 482 ausreicht.

Zum Zeitpunkt der Alarmierung herrschte schlechtes Wetter mit Hagelschauern und Starkwind im Stadtgebiet. Von 16:34 - 17:30 Uhr war eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für das Kreisgebiet in Kraft, es wurde vor Gewittern und Sturmböen gewarnt. Sturmböen und Starkregen erschwerten dann auch den Einsatz der Feuerwehr vor Ort.

Ob es am Donnerstag Verkehrsbehinderungen auf der B482 geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt und hängt vom Verlauf der Nachlöscharbeiten ab. Es werde geprüft, ob eine einseitige Sperrung der B 482 ausreicht.

Bei dem betroffenen Objekt handelt es sich um ein älteres Mehrfamilienhaus (früher als Gaststätte genutzt) direkt an der Bundesstraße 482 mit mehreren Anbauten im hinteren Bereich zur Bergseite. Das Objekt befand sich in einem verwahrlosten und vermüllten Zustand. Bei Eintreffen der Feuerwehr drang dichter, schwarzer Brandrauch aus dem gesamten Dachstuhl. Auf der Bergseite hatte der Brand im 1. OG bereits ein Fenster und eine Glasbausteinwand durchschlagen. 

Ob es am Donnerstag Verkehrsbehinderungen auf der B482 geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt und hängt vom Verlauf der Nachlöscharbeiten ab. Es werde geprüft, ob eine einseitige Sperrung der B 482 ausreicht.

Von einer Person vor Ort wurden die Einsatzkräfte informiert, das mindestens eine Person das Gebäude bewohnt und sich auch wahrscheinlich noch darin befindet. Daraufhin drangen mehrere Trupps unter schweren Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Parallel erfolgte eine Alarmstufenerhöhung, weitere Portaner Kräfte und eine zweite Drehleiter von der Berufsfeuerwehr Minden wurden zur Einsatzstelle entsandt.

Ob es am Donnerstag Verkehrsbehinderungen auf der B482 geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt und hängt vom Verlauf der Nachlöscharbeiten ab. Es werde geprüft, ob eine einseitige Sperrung der B 482 ausreicht.

Die Trupps im Gebäude konnten das Erdgeschoss und die Anbauten vollständig absuchen, ein Vordringen in die oberen Etagen durch das Gebäude war nicht mehr möglich. Der Brand hatte bereits auf das vertäfelte Treppenhaus übergegriffen, die Decken im Haus bestehen aus Holz und Lehm. Die Trupps wurden aus dem Gebäude zurückgezogen, über Leitern wurde versucht in das 1. OG vorzudringen und dort zu suchen. Der Brand wurde durch den einsetzenden Sturm stark angefacht und griff schließlich auf den gesamten Dachstuhl über. Die eingesetzten Trupps hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude unverletzt verlassen können.

Ob es am Donnerstag Verkehrsbehinderungen auf der B482 geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt und hängt vom Verlauf der Nachlöscharbeiten ab. Es werde geprüft, ob eine einseitige Sperrung der B 482 ausreicht.

Die Brandbekämpfung erfolgte über die Wenderohre der beiden Drehleitern von der Bundesstraße 482 aus, im hinteren Bereich (Bergseite) wurden 2 C-Rohre eingesetzt. Die Wasserversorgung erfolgte über Hydranten vor Ort, zusätzlich wurde eine Schlauchleitung zur Wasserversorgung zur Platten Weide verlegt. Die Löscharbeiten zeigten Wirkung, der Brand konnte mit Nachlassen des Sturm unter Kontrolle gebracht werden. 

Ob es am Donnerstag Verkehrsbehinderungen auf der B482 geben wird, ist aktuell noch nicht bekannt und hängt vom Verlauf der Nachlöscharbeiten ab. Es werde geprüft, ob eine einseitige Sperrung der B 482 ausreicht.

Bei Nachlöscharbeiten machten Einsatzkräfte Bewegungen und den Schein einer Taschenlampe im ersten Obergeschoß aus. Eine Reaktion auf Anrufe erfolgte nicht, auch an den Fenstern machte sich niemand bemerkbar. Umgehend wurden Leitern eingesetzt, im Brandschutt konnten frische Fußspuren ausgemacht werden. In einem Bett im hinteren Gebäudebereich wurde gegen 19:30 Uhr eine männliche Person aufgefunden. Hierbei handelte es sich um den vermissten Bewohner, der sein Zimmer nicht verlassen wollte. Die Einsatzkräfte konnten ihn in Gesprächen überzeugen mitzukommen und das Haus zu verlassen. Er wurde schließlich über die Drehleiter in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Nach einer notärztlichen Versorgung wurde er durch das DRK ins Klinikum Minden transportiert.

 

Die Löscharbeiten wurden über die Drehleiter fortgesetzt, die Decken im Gebäude sind größtenteils eingestürzt. Die Dachpfannen auf der Seite zu Bundesstraße wurden abgetragen um eine Öffnung der Bundesstraße für den Verkehr zu ermöglichen. Diese war während der Lösharbeiten vollgesperrt, es kam zu größeren Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet. 

Durch das Deutsche Rote Kreuz, Ortsgruppe Barkhausen, wurden die durch den Starkregen durchnässten Einsatzkräfte mit warmen Getränken und Verpflegung versorgt. Gegen 20:45 Uhr konnte ein Großteil der Einsatzkräfte abgezogen werden, mit dem Rückbau der Schlauchleitungen wurde begonnen. Die Löschgruppen Hausberge, Lohfeld und Barkhausen übernahmen die Brandwache und das Abräumen der Dachpfannen. Der Mitarbeiter des städtischen Bauhofes sorgten für die Absperrung der Brandruine.

(Text und Fotos: Michael Horst, Feuerwehr Porta Westfalica)

Update Wohnhausbrand

Nach dem Brand des Wohnhauses an der B 482 in Porta Westfalica am Mittwoch konnte die Polizei trotz bestehender Einsturzgefahr ihre Ermittlungen zur Brandursache am Donnerstag fortsetzen. In Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen gelang es unter großer Vorsicht, das Haus stellenweise in Augenschein zu nehmen.

Die Untersuchungen ergaben, dass das Feuer vermutlich im Treppenhaus ausgebrochen sein dürfte. Ob der Brand dabei fahrlässig oder gar vorsätzlich entstand, ist allerdings noch unklar. Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Beamten von einer Vernehmung des einzigen Bewohners des Hauses. Der 58-jährige Mann konnte am Mittwochabend nahezu unversehrt von der Feuerwehr gerettet werden und befindet sich derzeit noch im Klinikum. Auch ein Gespräch seitens der Polizei mit dem Hauseigentümer steht noch aus.

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft und den Verantwortlichen der Stadt Porta Westfalica wird das Gebäude nun abgerissen, da die innere Statik des Gebäudes nicht mehr gegeben ist. Daher bleibt die B 482 in dem Abschnitt zwischen der Weserbrücke und der Kreuzung "Zur Porta" auch weiterhin für den Verkehr gesperrt.

(Text: Polizei)


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