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Fahnenmast auf Beuthener Straße gelegt

Espelkamp -

Zu einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr im Sinne des Strafgesetzbuches kam es am Dienstagabend an der Beuthener Straße.

Eine aufmerksame Zeugin alarmierte über den Notruf 110 die Polizei, nachdem sie gegen 22.30 Uhr vier männliche Personen dabei beobachtete, wie sie einen meterlangen Fahnenmast quer auf der Fahrbahn platzierten. In der Dunkelheit entstand so ein gefährliches Hindernis auf der Straße. Als die entsandte Streifenwagenbesatzung auf Höhe des Autohauses eintraf, warteten vor dem fünf Meter langen Gegenstand schon mehrere Fahrzeuge, die ihre Fahrt nicht fortsetzen konnten. Glücklicherweise erkannten deren Fahrer die Blockade rechtzeitig, so dass alle schadlos anhalten konnten. Während Verkehrsteilnehmer den zum Autohaus gehörenden Fahnenmast beiseite räumten, leiteten die Polizisten eine Fahndung nach den Tatverdächtigen ein.

Zwei der mutmaßlichen Täter konnten schon kurze Zeit später auf dem unweit gelegenen Parkplatz eines Supermarktes angetroffen werden. Bei der Kontrolle verhielten sich die beiden 20-Jährigen provokant und uneinsichtig gegenüber den beiden Streifenwagenbesatzungen. Ihre Personalien wollten sie den Gesetzeshütern zunächst nicht nennen. Im Rahmen der Überprüfung fanden die Polizisten vermeintliche Betäubungsmittel bei einem der beiden auf.

Auf die aus Espelkamp und Rahden stammenden Männer kommt eine Strafanzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung zu. Der Rahdener muss sich zudem mit einer Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie einer Ordnungswidrigkeitenanzeige auseinandersetzen, weil er bei der Feststellung seiner Personalien nicht mitwirkte.

Quelle: Polizei