• Lübbecke
  • Espelkamp
  • Rahden
  • Pr. Oldendorf
  • Hüllhorst
  • Stemwede

Drei Leichtverletzte nach Wohnungsbrand

Minden -

Nach ersten Ermittlungen der Brandspezialisten besteht gegen den 23-Jährigen der Verdacht, dass er im Bett seines Schlafzimmers geraucht hatte.

Aus der Erdgeschosswohnung drang dichter Qualm. (Foto: Polizei)

Am Dienstagvormittag wurden Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr gegen 8.30 Uhr zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil Rechtes Weserufer gerufen. Dort brannte es in einer Erdgeschosswohnung eines dreistöckigen Wohnhauses in der Bruchstraße. Hierbei versperrte das komplett verqualmte Treppenhaus zwei Anwohnerinnen (19 und 42) sowie einem Anwohner (24) der oberen Etagen den Weg nach draußen. Sie wurden von der Feuerwehr mittels einer Leiter aus dem 1. und 2. Obergeschoss evakuiert. Hierbei erlitten die Drei durch Rauchgase leichte Verletzungen.

Nach einer kurzen Untersuchung im Rettungswagen verzichteten sie auf eine Einlieferung ins Krankenhaus. Zwei weitere Anwohner (59 und 61) konnten das Haus selbstständig verlassen. Die Feuerwehr konnte den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle bringen. Gegen den 23-jährigen Bewohner der Erdgeschosswohnung wird wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Nach ersten Ermittlungen der Brandspezialisten besteht gegen den 23-Jährigen der Verdacht, dass er im Bett seines Schlafzimmers geraucht hatte. Hierbei scheint Glut die Bettdecke in Brand gesetzt zu haben. Inwieweit er noch versucht hat, das Feuer zu löschen, ist Gegenstand der Ermittlungen. Anschießend verließ er das Haus. Nach Zeugenaussagen wurde er dort Fußball spielend von einem 59-jährigen Mitbewohner auf den Brand angesprochen. Hierauf reagierte er nicht, so dass ein weiterer Zeuge anschließend den Notruf wählte. Der Beschuldigte konnte am Nachmittag nach seiner Vernehmung und erkennungsdienstlicher Behandlung die Polizeidienststelle in Minden verlassen.

Die Wohnung des 23-Jährigen ist nicht mehr bewohnbar. Die anderen Wohnungen konnten nach ausreichender Lüftung wieder genutzt werden. Die genaue Schadenshöhe lässt sich noch nicht beziffern, liegt aber vermutlich im fünfstelligen Bereich.
(Text: Polizei)

Das ist ebenfalls interessant:

Veränderungen bei der Polizei in Lübbecke

BUFDIs haben viel gelernt – Interessenten bitte melden

Bahnhof-Apotheke 60 Jahre im Dienste der Gesundheit