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Bodenuntersuchung auf Ex-NAAFI-Gelände

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Auf dem ehemaligen NAAFI-Gelände der britischen Streitkräfte werden erneut Untersuchungen durchgeführt. Dort hatte sich im vergangenen Jahr bei Bauarbeiten für einen neuen Drogeriemarkt herausgestellt, dass der Boden in einer Tiefe von etwa 6 Metern mit Altöl belastet ist.

Bereits 2002, nach dem Abzug der Briten, wurde  eine Bodenbelastung auf dem Gelände festgestellt. Auf dem Areal zwischen Waltgeristraße und Rostocker Straße hatten die britischen Streitkräfte verschiedene Verwaltungsgebäude, u.a. eine Tankstelle, eine KFZ-Werkstatt sowie Gerätelager und Getreidesilos.

Nun soll untersucht werden, ob durch die aktuell festgestellte Bodenbelastung auch das Grundwasser belastet ist. Bei ersten Probeuntersuchungen wurden z.T. erhöhte Werte gemessen. Der Kreis Herford als zuständige Bodenschutz- und Wasserbehörde hat daraufhin weitere Bohrungen in Auftrag gegeben. Erste Bohrungen finden ab 29. Juni 2020 statt, weitere werden im August folgen. Mit Ergebnissen ist Anfang 2021 zu rechnen.

Der Kreis verspricht sich von den weiteren Untersuchungen auch ein besseres Gesamtbild der Lage. Die Bodenbelastung alleine bedeute in diesem Bereich keine weitere Gefahr für den Menschen. Ist das Grundwasser jedoch auch belastet, müssten weitere Maßnahmen folgen.

Anlieger und der Anliegerverkehr werden durch die Probebohrungen nicht beeinträchtigt. Auch die Bauarbeiten für den neuen Drogeriemarkt können weitergehen. (Text: Patrick Albrecht – Kreis Herford)