TuS N-L : GWD oder die neue Lust am Gewinnen
Lübbecke -
In einem phasenweise begeisternden Handball-Bundesligaspiel hat der TuS N-Lübbecke GWD Minden am Donnerstagabend sehr deutlich mit 29:22 geschlagen. Damit hat der heimische TuS eine echt lange Durststrecke beendet und ganz viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt. Denn die Art und Weise, wie der Gegner aus der Kreisstadt in die Knie gezwungen wurde, lässt die Hoffungen auf den Klassenerhalt mit einem Mal gar nicht mehr so abwegig erscheinen...
Die Merkur-Arena war ausverkauft, die „Hütte“ brannte wie bei jedem Spiel, in dem der TuS N-Lübbecke auf seinen „Lieblingsgegner“ trifft, GWD Minden. Drei Tag vor Weihnachten war jedoch kein Team bereit, dem anderen als Geschenk einen Sieg zu überlassen. Kein Wunder also, dass zunächst die Nervosität auf beiden Seiten ein gutes Spiel – und Tore – verhindert. So waren nach rund zehn Minuten erst fünf Tore gefallen. Mit jeder weiteren Minute aber wurden die Akteure auf der Platte sicherer und besser. GWD führte zwar lange Zeit leicht, aber der TuS blieb dran; mit 11:11 ging’s in die Pause.
In den zweiten 30 Minuten ließen es die Mannschaften dann aber richtig krachen. Insbesondere der TuS brannte dabei ein Feuerwerk ab, das die Zuschauer regelrecht von den Sitzen riss. Innerhalb weniger Minuten baute die Lübbecker ihren Vorsprung auf fünf bis sechs Tore auf – und davon erholten sich die Gegner aus Minden bis zum Schlusspfiff nicht mehr, der in „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ unterging. Die Fans werden hoffen, dieses Lied noch oft singen zu dürfen....
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