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Stemwede blüht auch zukünftig

Stemwede -

Es blüht, es summt, es duftet – und das auch in Zukunft. Die Stemweder Ortsheimatpflegerinnen und -pfleger haben sich auf einer nachmittäglichen Tour ein Bild vom Zustand der Blühflächen in Stemwede gemacht.

Gruppenfoto vor der Blühfläche (v.li.): Dirk Priesmeier (Oppenwehe), Hans Möller-Nolting (Haldem), Dr. Inge Uetrecht (Arrenkamp), Klaus Winkelmeier (ehem. Gemeindeheimatpfleger), Tobias Seeger (Gemeindeheimatpfleger) und Friedhelm Kohlwes (Westrup).

Es blüht, es summt, es duftet – und das auch in Zukunft. Die Stemweder Ortsheimatpflegerinnen und -pfleger haben sich auf einer nachmittäglichen Tour ein Bild vom Zustand der Blühflächen in Stemwede gemacht. Seit 2018 sind auf Initiative der Stemweder Heimatpflegerinnen und -pfleger gut 20 Flächen im gesamten Gemeindegebiet entstanden – hauptsächlich an den Wegeseitenrändern.

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„Unser Ziel war und ist es, durch die Ansiedlung von gebietsheimischen Wildblumen vielen Insekten und Singvögeln Nahrung und Unterschlupf zu bieten und die Artenvielfalt zu sichern“, so Dr. Inge Uetrecht, die Ortsheimatpflegerin aus Arrenkamp, eine der maßgeblichen Initiatoren der Blüh-Initiative.

Zwei besondere Blühflächen befinden sich nach wie vor am Schulzentrum in Wehdem. Zum einen angrenzend an die Zweifachturnhalle, zum anderen eine etwa 1000m2 große, ehemalige Ackerfläche westlich des Stemweder-Berg-Schulen-Geländes. „Hier konnten wir praxisnah die Themen Heimatpflege und Naturschutz kombinieren, indem wir die Blühflächen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern angelegt, ausgesät und schließlich auch gejätet haben“, berichtet Inge Uetrecht. Zudem haben die Hausmeister regelmäßig gewässert und das Auflaufen im trockenen Sommer 2018 unterstützt. Die Zusammenarbeit mit der Naturparkschule sei sehr gut gelaufen, berichtet die Arrenkamperin, die die Schule bei der Pflege des Schulgartens unterstützt.

Das Land NRW hatte 2018 Fördermittel zur Verfügung gestellt, mit denen bis 2020 die Blühflächen angelegt wurden. Dafür wurde u.a. eine spezielle Stemweder Blühmischung entwickelt, die aus etwa 40 gebietsheimischen Wildblumenarten und wenigen Gräsern besteht und eine mindestens fünfjährige Standzeit erreichen soll. „Wir in Stemwede waren damals Vorreiter mit dieser Aktion“, so Uetrecht. Inzwischen gäbe es positiverweise ähnliche Projekte auch in anderen Kommunen.

Fest steht, dass die bestehenden Flächen auch weiterhin blühen sollen. „Üblicherweise erfolgt im März eine Mahd. Den Rest erledigt die Natur“, so Inge Uetrecht.

Gute Nachrichten gibt es aus der Gemeindeverwaltung. Das Land NRW hat u.a. für das Anlegen neuer Blühflächen weitere Fördergelder zugesagt. „Gemeinsam mit unseren Ortsheimatpflegerinnen und -pflegern treiben wir so den Umwelt- und Klimaschutz in der Gemeinde voran und zwar ganz pragmatisch“, so Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat.

Quelle und Foto: Gemeinde Stemwede