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Schlägerei im Anschluss an das TuS N-Handballspiel

Lübbecke -

Nach einer Schlägerei im Anschluss an das Handballspiel der 2. Bundesliga zwischen dem TuS N-Lübbecke und dem TuS Ferndorf am 17. September 2016 ermittelt jetzt die Polizei wegen des Verdachts auf Raub, Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Gegen 21 Uhr war es an dem zur B 65 gelegenen Parkplatz zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen, bei der Anhänger des TuS Ferndorf von einer bisher unbekannten Gruppe angegriffen wurden. Dies hatte zu einem größeren Polizeieinsatz geführt. Da die Beamten am Abend aber weder auf vermeintlich Geschädigte trafen noch die flüchtigen Angreifer ausfindig machen konnten, gab es zunächst keine ausreichende Erkenntnislage.

Da sich die Lübbecker Polizei zwischenzeitlich mit den Verantwortlichen des TuS Ferndorf in Verbindung gesetzt hat und zudem Zeugenaussagen vorliegen, haben die Beamten nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Anhänger beider Vereine hätten sich laut Zeugenangaben nach Spielende friedlich auf dem Parkplatz unterhalten. Plötzlich seinen von der Bundesstraße kommend vier oder fünf schwarz gekleidete Personen aufgetaucht und hätten auf die Gästeanhänger eingeschlagen. Dabei seien zwei T-Shirts zerrissen und ein Fanschal gewaltsam entwendet worden. Außerdem wurde bei dem Gerangel die Motorhaube eines abgestellten Pkw beschädigt. Dessen Besitzerin hatte nachträglich eine Anzeige erstattet.

Bereits wenige Tage nach den Vorkommnissen hatten sich die Verantwortlichen des TuS N-Lübbecke und die Polizei zu einem Gespräch getroffen. Dabei erläuterte Frank Meyer, Leiter der Polizeiwache Lübbecke, den Stand der Ermittlungen. "Um die Angreifer identifizieren zu können, arbeiten wir eng mit dem TuS N-Lübbecke zusammen", betonte Meyer. "Erste Hinweise auf die mutmaßlichen Schläger liegen uns vor".

"Der TuS N-Lübbecke unterstützt jegliche Ermittlungsaktivitäten der Polizei, um die Randalierer im Rahmen unseres Heimspiels gegen den TuS Ferndorf zu identifizieren. Wir als TuS N-Lübbecke dulden Vorfälle dieser Art nicht und distanzieren uns von solchen vermeintlichen "Handball-Fans". Eine gesunde Rivalität gehört im Sport dazu. Diese tragen die beiden Mannschaften auf dem Spielfeld aus. Darüber hinaus unterstützen wir ein friedliches Miteinander aller Handballfans und TuS-Anhänger", so TuS-Geschäftsführer Torsten Appel.

Bei ihrer Arbeit hofft die Polizei auf die Hinweise weiterer Zeugen. Diese werden gebeten sich bei den Ermittlern unter Telefon 05741-2770 zu melden.

(Text: Polizei)

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