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Saisonauftakt mit 'Avanti! Avanti!' in die neue Theatersaison

Lübbecke -

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Stephanie Hertel ist zu sehen in der romantischen Komödie „Avanti! Avanti!“. Foto: Alexander Sting S+S

„Avanti! Avanti!“, zu Deutsch etwa „Komm schon!“ oder „Auf geht’s!“, lautet treffend der Titel der romantischen Komödie von Samuel Taylor, mit der am Sonntag, 25. September, die Theatersaison 2022/23 eingeläutet wird. Bis zum 24. März erwartet die Lübbecker ein buntes und spannendes Programm.

Verfilmt von Billy Wilder, mit Jack Lemmon und Juliet Mills in den Hauptrollen, war „Avanti Avanti“ ein Welterfolg. Auch als Bühnenstück funktioniert der Stoff ganz prächtig. Sommer, Sonne, Italien, viel Musik aus den Fünfzigern und Sechzigern und eine quirlig-turbulente Komödie: Aus diesen Zutaten wird dem Publikum in der Stadthalle ein Abend bereitet, der nicht so schnell in Vergessenheit geraten soll. Dafür sorgt das Ensemble der Theatergastspiele Fürth unter anderem mit Stefanie Hertel, Stuart Sumner, Sascha Hödl, David-Jonas Frei, Alexander Milz, Rebecca Lara Müller und Adrian Burri.

Am Freitag, 21. Oktober, erwartet die Lübbecker eine besondere Erkenntnis aus der Feder des österreichischen Theatervirtuosen Peter Turrini: „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“ heißt das Kammerspiel, das sich der Unbegreifbarkeit der Zeit widmet und dabei mit minimalistischen Mitteln und großer Schauspielkunst begeistert.

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"Kauz und Chaotin" ist eine Adaption des Meisterwerks „Pygmalion“ von Literaturnobelpreis- und Oscar-Preisträger George Bernard Shaw aus dem Jahr 1913. Foto: Komödie am Altstadtmarkt

„Kauz und Chaotin“ lautet der Titel der Komödie, die am Sonntag, 6. November, zur Aufführung kommt. Hinter dem fluffigen Namen verbirgt sich eine Adaption des Meisterwerks „Pygmalion“ von Literaturnobelpreis- und Oscar-Preisträger George Bernard Shaw aus dem Jahr 1913. Am besten bekannt ist der Stoff unter dem Namen seiner Musical-Version „My Fair Lady“.

Die modernisierte Fassung, die im heutigen Berlin spielt, zeigt anschaulich, dass das Stück auch knapp 110 Jahre nach seiner Uraufführung noch äußerst amüsant und zeitgemäß ist. Für die schauspielerische Umsetzung sorgt ein routiniertes Star-Ensemble mit Gaby Blum, Joanna Semmelrogge, Florian Battermann, Michael Kehr, Martin Semmelrogge und Tim Tegtmeier.

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Amüsant wird es mit der Komödie "Schwiegermutter und andere Bosheiten". Foto: A. Predieri

Amüsant wird es auch am Samstag, 26. November, wenn Alexander Olligs Komödie in drei Akten „Schwiegermutter und andere Bosheiten“ unter der Regie von Pascal Breuer gastiert. Die Produktion der Komödie im Bayerischen Hof München vermittelt die vielleicht nicht sonderlich überraschende, aber dafür überragend turbulent transportierte Botschaft, wonach Heiraten an sich nicht schwer ist, verheiratet bleiben dagen sehr. In der Rolle des „Schwiegermonsters“ Gerda brilliert die aus zahlreichen Film-, Bühnen- und Fernsehrollen bekannte Schauspielerin Simone Rethel.

„Mein Blind Date mit dem Leben“ (Sonntag, 4. Dezember) ist eine Tragikomödie, die auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Saliya Kahawatte basiert. Sie kam 2017 unter der Regie von Marc Rothemund in die deutschen Kinos und erzählt die Geschichte eines Deutsch-Singhalesen, der sein Sehvermögen fast vollständig verliert und mit seiner Willenskraft dem Schicksal trotzt; eine bewegende, ermutigende und erfreulich oft auch komische Geschichte, wie sie nur das Leben schreiben kann.

Leichteren Stoff bietet am Samstag, 14. Januar, der Komödien-Klassiker „Das Hörrohr“ von Karl Bunje mit Wolfgang Sommer und dem Ensemble des Ohnsorg-Theaters. Das Lustspiel rund um den rüstigen, aber schwerhörigen Landwirt Opa Meiners und die Intrigen seiner Familie ist Spaß-Theater in Reinkultur mit allem, was das Herz begehrt. Nicht umsonst gehört es zu den erfolgreichsten und meistgespielten Stücken an deutschen Theatern.

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Ein Versehen beim Sozialamt spült der eingetragenen Lebenspartnerschaft von Göran und Sven statt des erwarteten  1,5-jährigen Adoptivkindes den 15-jährigen Rabauken Patrick vor die Tür. Das kann ja heiter werden, und das wird es auch. Eine turbulente Komödie voller Pointen und übermütiger Situationskomik: „Patrick 1,5“ unter der Regie von Thomas Rohmer steht am Freitag, 3. Februar, auf dem Programm der Lübbecker Stadthalle.

Zum Abschluss der Saison wird am Freitag, 24. März, Nervenkitzel aus der Feder von Bestsellerautor Sebastian Fitzek serviert. Der Psychothriller nach dem gleichnamigen Buch „Das Paket“ unter der Regie von Wolfgang Rumpf steht seit seiner Uraufführung am 7. April im Ruf, sein Publikum von der ersten bis zur letzten Szene zu fesseln. Für Spannung wird also gesorgt sein. 

Für die Stadt am Wiehen ist die neue Spielzeit eine Zäsur. Nach der Selbstauflösung des Kulturrings ist es die erste Saison, die federführend vom Kulturteam der Verwaltung geplant ist. Auch organisatorisch gehen damit Veränderungen einher. So gibt es ab dieser Spielzeit zwei Abonnements, das „große“ für sechs frei wählbare Veranstaltungen und ein „Mini-Abo“ für drei. Die Sitzplätze sind bei Buchung nach dem Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ frei wählbar. Wer seinen gewohnten Stammplatz behalten möchte, ist also gut beraten, frühzeitig zu buchen.

Eine Abendkasse wird es nicht mehr geben. Tickets sind ausschließlich im Kultur- und Medienzentrum Mediothek im Alten Rathaus sowie online unter www.luebbecke-erleben.de erhältlich.

Gesamtes Theaterprogramm der Saison 22/23

Quelle: Stadt Lübbecke