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Säureangriff auf 44-Jährige auf offener Straße

Minden -

Aktualisierung 29.03.2018

Nach den Angriff mit einer ätzenden Flüssigkeit auf eine 44-jährige Frau in Minden am Mittwochvormittag konnte das Opfer zwischenzeitlich das Johannes-Wesling-Klinikum wieder verlassen. Ihre erlittenen Verletzungen stellten sich als nicht gravierend dar und werden als leicht eingestuft.

Ermittler konnten mittlerweile sowohl die Frau als auch den mutmaßlichen Angreifer vernehmen. Danach waren die 44-Jährige und der 51-Jährige seit längerer Zeit freundschaftlich miteinander bekannt. Laut deren Angaben kam es am Morgen zunächst an der Wohnung des 51-Jährigen zu einem Streit. Als sich die Frau daraufhin zu Fuß auf den Heimweg machte, setzte sich der Mann wenig später auf sein Fahrrad und folgte ihr. Schließlich sprach er seine Bekannte an und schüttete eine ätzende Flüssigkeit in ihre Richtung. Warum es bei dem Streit ging, dazu macht die Polizei derzeit keine Angaben. Ob es sich bei der Flüssigkeit um Salzsäure handelte, steht noch nicht abschließend fest.

Der 51-Jährige zeigte sich gegenüber den Ermittlern geständig und bedauerte seine Handeln. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er nach seiner Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt, da keine Haftgründe vorlagen. Gegen den Beschuldigten wird wegen des Vorwurfes der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Angehörige kümmern sich jetzt um den Mann und beabsichtigen, ihn in eine psychiatrische Klinik unterzubringen.

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Meldung vom 28.03.2018


Mit einer vermutlich säurehaltigen Flüssigkeit ist eine 44-jährige Frau von einem Mann auf offener Straße in Minden auf der Hahler Straße am Mittwochmorgen attackiert worden. Polizisten konnten wenig später in der näheren Umgebung einen 51-jährigen Verdächtigen vorläufig festnehmen.

Gegen 9.38 Uhr meldeten Passanten der Polizei eine schreiende Frau auf der Hahler Straße. An der Ecke Alte Sandtrift trafen die Einsatzkräfte auf die 44-Jährige, die nach einer notärztlichen Versorgung durch die Rettungskräfte ins Klinikum gebracht wurde. Erstem Anschein nach könnten sich die Verletzungen im Gesicht- und Halsbereich als nicht so gravierend herausstellen, da es der Frau noch gelang, geistesgegenwärtig ihre Jacke hochzuhalten. Der Angreifer flüchtete anschließend mit einem Fahrrad.

Im Rahmen der Ermittlungen konnten die Einsatzkräfte in der Nähe eine Flasche auffinden, die vermutlich vom Täter benutzt wurde. Beamte der Spurensicherung stellten das Behältnis sicher. Der Tatverdächtige befindet sich gegenwärtig im Polizeigewahrsam. Hintergründe sowie ein mögliches Motiv für den Angriff sind der Polizei noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
(Text: Polizei)

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