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Polizei: Wenige Verstöße – ruhiges Einsatzgeschehen

Minden-Lübbecke -

Update der Polizei vom 27. Dezember 2020: Wenige Verstöße – ruhiges Einsatzgeschehen

Die Menschen im Kreis Minden-Lübbecke halten sich nach Einschätzung der Polizei auch weiterhin im überwiegenden Teil an die geltenden Ausgangsbeschränkungen. Nachdem bereits die ersten beiden Nächte ohne große Auffälligkeiten verliefen (sh. Bericht weiter unten), bot sich den Beamten in den folgenden Nächten des zweiten Weihnachtstages und des Sonntags jeweils von Mitternacht bis 4 Uhr ein ähnlich ruhiges Bild auf den Straßen im Mühlenkreis. Dass es dennoch vereinzelt zu Verstößen kam, überraschte die Einsatzkräfte aber nicht.

So wurden in der Nacht zum zweiten Weihnachtstag kreisweit gut ein Dutzend Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. In Porta Westfalica-Barkhausen stoppten die Beamten ein mit vier Personen besetztes Fahrzeug. Die Insassen trugen keinerlei Munden-Nasen-Schutz und verstießen zugleich gegen die Ausgangsbeschränkungen. Zudem registrierten die Polizisten in Minden und Lübbecke jeweils drei Verstöße gegen die Ausgangsregelungen.

Weiterhin fiel in Minden gegen 3.15 Uhr ein 22-jähriger Autofahrer aus Hannover negativ auf. Bei der Kontrolle seines Mercedes auf dem Klausenwall stellten die Beamten fest, dass an dem Pkw Kennzeichen angebracht waren, die zu einem VW gehörten. Der 22-Jährige gab dazu an, dass die Kennzeichen ihm gehören würden und er diese verbotswidrig an dem Mercedes angebracht habe. Da er zudem auf dem Weg zu einem Fast-Food-Restaurant war, kommt auf den Mann neben einem Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichenmissbrauchs auch noch eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wegen der Missachtung der Ausgangsbeschränkung zu.

In Lübbecke fiel in der Nacht zu Sonntag, 27. Dezember 2020, einer Streifenwagenbesatzung um kurz vor 2 Uhr auf der Berliner Straße (B 239) in Höhe der Bergertorstraße ebenfalls ein Mercedes auf. Dessen 23-jähriger Fahrer aus Rahden musste sich anschließend einer Blutentnahme unterziehen. Bei dem Mann besteht der Verdacht auf Drogeneinfluss am Steuer. Zudem verstießen er sowie sein 32-jähriger Beifahrer aus Lübbecke gegen die nächtlichen Beschränkungen.
(Text: Polizei)

Ausgangsbeschränkung-corona

Bilanz der Polizei am 25. Dezember 2020:

Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke zieht nach den beiden ersten kreisweiten nächtlichen Ausgangsbeschränkungen eine positive Bilanz. "Der absolut überwiegende Teil der Menschen im Mühlenkreis hat sich an die Regelungen gehalten", so ein Behördensprecher am Morgen des ersten Weihnachtstages.

Auf ihren nächtlichen Streifenfahrten konnten die Beamten beobachten, dass zu den vorgegebenen Zeiten kaum noch Fahrzeugverkehr herrschte. Personen waren ebenfalls so gut wie nicht mehr unterwegs. In der Folge reduzierte sich auch das polizeiliche Einsatzgeschehen. In den Stunden zwischen Mitternacht und 4 Uhr am ersten Weihnachtstag registrierten die Beamten der Leitstelle keinerlei Einsätze mit einem Corona-Zusammenhang.

Lediglich in der ersten Nacht, von 23. Dezember, 21 Uhr bis Heiligabend 4 Uhr, wurden die Polizisten kreisweit zu vier derartigen Einsätzen gerufen. In zwei Fällen handelte es sich um Randalierer, wovon eine Person in Gewahrsam genommen werden musste. Bei den beiden anderen Einsätzen trafen die Beamten vor Ort niemanden mehr an.

Weiterhin ahndeten die Einsatzkräfte in dieser Nacht elf Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung, allein neun davon in Porta Westfalica. Auf Minden und Lübbecke entfiel jeweils ein Fall. Zudem gingen bis Mitternacht 17 telefonischen Nachfragen zu den Ausgangsbeschränkungen bei der Leitstelle ein.

Die Polizei hatte kreisweit mit mehr Personal ihre Präsenz erhöht und wird auch in den kommenden Nächten auf die Einhaltung der Beschränkungen achten.
(Text: Polizei / Motivfoto: Bild von Markus Distelrath auf Pixabay