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Polizei ermittelt nach zwei brutalen Gewalttaten

Bad Oeynhausen -

Bei einer Messerstecherei und nach Schusswaffengebrauch sind Menschen lebensgefährlich bzw. schwer verletzt worden
Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern ist vergangenen Sonntag ein Mann mit Messerstichen in Nähe des Bahnhofs Bad Oeynhausen lebensgefährlich verletzt worden. Streifenbeamte nahmen in Tatortnähe mögliche beteiligte Personen fest.

Um 01:38 Uhr erhielt die Leitstelle der Polizei Minden-Lübbecke Meldungen über eine Schlägerei an der Lindenstraße. Nach der Auseinandersetzung fanden Polizeibeamte einen 28-jährigen Verletzten in Nähe der Einmündung zur Brunnenstraße. Ein Notarzt und Rettungssanitäter führten die medizinische Erstversorgung des Verletzten durch. Aufgrund der Verletzungen konnte eine Lebensgefahr für den 28-Jährigen aus Hiddenhausen zunächst nicht ausgeschlossen werden.

Im Rahmen der Fahndung gelang es Beamten der Polizei Minden-Lübbecke mehrere Männer in der Nähe des Tatorts festzunehmen, die mit der Auseinandersetzung in Verbindung stehen könnten. Ein weiterer möglicher Tatverdächtiger wurde nach Anschlussermittlungen am Sonntag vorläufig festgenommen. Nach ihren Vernehmungen durften alle Personen die Polizei zunächst wieder verlassen.

Die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts werden von der Staatsanwaltschaft Bielefeld gemeinsam mit einer Mordkommission des Polizeipräsidiums Bielefeld geführt. Der Leiter der Mordkommission "Linden" Kriminalhauptkommissar Jürgen Kollien leitet ein Ermittlungsteam mit 12 Beamten und erhält Unterstützung durch Ermittler der Kriminalpolizei Minden-Lübbecke. Derzeit dauern die Ermittlungen an.

Die Ermittler der Mordkommission bitten Zeugen um Hinweise zu der Tat und den beteiligten Personen unter Polizeipräsidium Bielefeld / Kriminalkommissariat 11, Telefon 0521-5450.

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Türsteher nach Streit in Bad Oeynhausen mit Schusswaffe verletzt

Und noch eine Gewalttat gab es vergangenen Sonntag in Bad Oeynhausen: Nach vorangegangenen Streitigkeiten zwischen Gästen und Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes eines Clubs sind dort zwei Türsteher verletzt worden. Dabei erlitt ein Servicemitarbeiter eine Schussverletzung.

Gegen 02:45 Uhr wiesen zwei Türsteher zwei unbekannte Männer aus einer Discothek an der Mindener Straße, in Nähe eines Einkaufsparks. Kurze Zeit später, nachdem die Türsteher von ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht hatten, tauchte eine Personengruppe, die aus etwa 18 Männern bestand, am Eingang des Clubs auf. Sie attackierten die Türsteher mit Faustschlägen, Tritten und Schlagwerkzeugen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand haben während der Auseinandersetzung mindestens zwei Angreifer mit Faustfeuerwaffen aus kurzer Distanz auf die Servicemitarbeiter geschossen.

Bei dem Angriff wurde einer der beiden 28-jährigen Sicherheitskräfte leicht und der andere schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Beide Männer wurden nach der medizinischen Erstversorgung von Rettungssanitätern in Krankenhäuser gefahren.

Die tatverdächtigen Personen - darunter die Schützen - flohen mit mehreren Pkw in Richtung der Autobahn 30. Die eingeleitete Polizeifahndung führte im Anschluss an die Tat nicht auf die Spur der Täter.

Die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts werden von der Staatsanwaltschaft Bielefeld gemeinsam mit einer Mordkommission des Polizeipräsidiums Bielefeld geführt. Der Leiter der Mordkommission "Werre" Kriminalhauptkommissar Markus Mertens leitet ein Ermittlungsteam mit 14 Beamten und erhält Unterstützung durch Ermittler der Kriminalpolizei Minden-Lübbecke. Derzeit dauern die Ermittlungen und die Auswertung eines Videos einer Überwachungskamera der Diskothek an.

Die Ermittler der Mordkommission bitten Zeugen um Hinweise zu den beiden aus dem Club verwiesenen Männern und zu der angreifenden Personengruppe.
(Text und Motivfoto: Polizei)

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