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Neue Hinweistafeln für den Verkehr

Stemwede -

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Die neuen Hinweistafeln der Gemeinde, weisen nicht nur auf die gefahrene Geschwindigkeit, sondern zum Beispiel auch auf den richtigen Abstand beim Überholen von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern hin. Bürgermeister Kai Abruszat (li.) hat sich das System von Bauhofmitarbeiter Malte Hackemeier zeigen lassen.

Wer mit dem Auto in Stemwede unterwegs ist, wird ab sofort die neuen Hinweistafeln der Gemeinde Stemwede am Straßenrand entdecken können. Die Verwaltung hat zwei neue LED-Systeme angeschafft, die nicht nur die gefahrene Geschwindigkeit anzeigen können, sondern auch Motive und andere Hinweise. „Wir können zum Beispiel zeigen, dass gerade Weihnachtsmarkt ist“, erklärt Bürgermeister Kai Abruszat. Daher werde der erste Einsatzort an diesem Wochenende auch die Leverner Ortsdurchfahrt sein. „Besonders gut finde ich aber die Anzeige, die auf den Mindestabstand beim Überholen von Radfahrerinnen und Radfahrern hinweist“, so der Bürgermeister. Auch könnten die Tafeln ganz variabel auf Baustellen, Parkplätze, Einbahnstraßen oder Durchfahrtsverbote hinweisen, oder auch vor Wildwechsel warnen. Gleichzeitig erfassen sie aber auch die Verkehrsdaten der vorbeifahrenden Fahrzeuge, wie etwa die Geschwindigkeit oder aber ob Auto oder Lkw. „Wir möchten auf diese Weise vor allem das Gespür für die richtige Geschwindigkeit und das korrekte Verhalten im Verkehr schärfen“, erklärt der Bürgermeister. Bereits seit Jahren setzt die Gemeinde auf Tempotafeln in den 13 Stemweder Ortsteilen, die in der Regel für einen Zeitraum von sieben bis zehn Tagen an einem Standort aufgehängt werden. „Man geht als Autofahrerin oder Autofahrer automatisch vom Gas“, so Abruszat, dem diese Art der Verkehrserziehung lieber ist, als ständig Blitzer durch die Polizei oder den Kreis Minden-Lübbecke aufstellen zu lassen.

Insgesamt verfügt die Gemeinde Stemwede nun schon über acht Tempotafeln plus die beiden neuen LED-Systeme. Diese werden inklusive Solar-Panel und Akku angebracht, um auch über einen längeren Zeitraum völlig autark zu funktionieren. Laut Malte Hackemeier, der sich zusammen mit Jürgen Klamor um das Anbringen der Systeme kümmert, arbeite der Bauhof gerade an einer Konstruktion, die es ermöglicht, die Tafeln auch an Orten aufzustellen, an denen kein Lampenmast oder ähnliches zur Montage verfügbar ist.

Quelle und Foto: Gemeinde Stemwede