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Mit Schusswaffe bedroht - Einsatz mit Folgen

Espelkamp -

Dass es grundsätzlich eine denkbar schlechte Idee ist, eine andere Person mit einer Schusswaffe zu bedrohen, weiß nun auch ein 46 Jahre alter Espelkamper nach einem Polizeieinsatz mit weitreichenden Folgen.

Dass es grundsätzlich eine denkbar schlechte Idee ist, eine andere Person mit einer Schusswaffe zu bedrohen, weiß nun auch ein 46 Jahre alter Espelkamper nach einem Polizeieinsatz mit weitreichenden Folgen.

Dem vorausgegangen war am Sonntagabend eine Auseinandersetzung mit einem 29-Jährigen in einer Wohnung bei dem der polizeibekannte Mann seinen Bekannten mit einer mutmaßlichen Softairwaffe bedrohte, einschloss und die Aushändigung eines Handys forderte. Nachdem der Mann seinem Widersacher das Telefon entriss, setzte er einen Besenstiel als Schlagwaffe gegen ihn ein. Kurz darauf gelang dem Opfer die Flucht, bevor die Polizei über die Tat informiert wurde.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft erfolgte daraufhin am späteren Abend die Durchsuchung der Wohnräume des 46-jährigen Mannes. Im Rahmen des Einsatzes konnten in der Wohnung nicht nur der Beschuldigte, sondern auch zwei hinreichend polizeilich bekannte Männer (30, 33) angetroffen werden. Beide hatten versucht, sich unter Matratzen liegend vor den Gesetzeshütern zu verstecken. Ferner konnten die mutmaßliche Tatwaffe sowie das betroffene Mobiltelefon aufgefunden und sichergestellt werden. Auch fand sich in den Räumlichkeiten die offenbar zur Waffe gehörende Munition sowie ein Schlagring. Im Rahmen des Einsatzes kam auch ein Diensthund der hiesigen Polizei zum Einsatz, der dank seiner speziell ausgebildeten Nase die Wohnung nach Betäubungsmitteln durchsuchte. Drogen fanden sich hierbei nicht.

Den 46-Jährigen erwarten nun mehrere Anzeigen - darunter wegen des Vorwurfs des schweren Raubes in einer Wohnung, Freiheitsberaubung und gefährlicher Körperverletzung.

Quelle: Polizei, Symbolfoto: Archiv