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Menschen bleiben drin – nicht mehr Einsätze

Kreis Herford -

Update Kreis Herford 8.2.2021: Schneefall-Einsatzaufkommen nicht höher als sonst

RTW Kreis Herford
Seit Samstagabend ist der Kreis Herford – wie weite Teile Nordrhein-Westfalens – von nahezu durchgängigen und kräftigen Schneefällen, Böen und Schneewehen betroffen. Die zusätzliche Kälte führt auf den ohnehin kaum passierbaren Straßen und Fußwegen mitunter auch zur Glaseisbildung. Die Folge sind massive Behinderungen im Straßenverkehr.

Um sich auf diese besondere Einsatzlage vorzubereiten, wurden seit Samstagabend bis Montagvormittag in allen Rettungswachen des Kreises Herford zusätzliche Einsatzfahrzeuge besetzt. Insgesamt waren dadurch bis zu acht zusätzliche Fahrzeuge im Dienst. Des Weiteren haben das Deutsche Rote Kreuz und ein privates Krankentransportunternehmen mit zusätzlichen Fahrzeugen unterstützt, die aber bisher nur in wenigen Ausnahmen benötigt worden sind.

Der Rettungsdienst wurde bei einigen Einsätzen von der Feuerwehr unterstützt - unter anderem weil Rettungswagen freigeschleppt werden mussten. Dafür geht ein großer Dank an die Feuerwehren der Städte und Gemeinden.

Das Einsatzaufkommen war von den reinen Fallzahlen her nicht höher als sonst üblich. Allerdings haben die Einsätze aufgrund der Straßenverhältnisse wesentlich länger gedauert, so dass die Fahrzeuge länger im Einsatz gebunden waren.

Es ist weiter Vorsicht geboten

Feuerwehr und Rettungsdienste rufen weiterhin dazu auf, sich dem Wetter entsprechend zu verhalten. Dazu gehört auch, Autofahrten und Spaziergänge möglichst zu vermeiden. Einzelne Äste oder Gegenstände können herunterfallen. Zusätzlich wird gebeten, nicht feste Gegenstände auf Balkonen, Terrassen oder Gärten zu befestigen oder zu beseitigen.

In diesem Zusammenhang weist der Kreis Herford noch einmal auf die bestehenden Warn-Apps für die Bevölkerung hin. Wer die Warn-App NINA oder KATwarn auf dem Smartphone installiert hat, wird schon vorab mit einer Kurznachricht kostenlos über besondere Ereignisse wie Unwetter, Hochwasser oder andere Gefährdungslagen informiert.
(Text und Foto: Norina Wieners – Kreis Herford)

Information zur Schneelage des Kreises Herford vom 6.2.2021

Seit Samstagabend (6.2.2021) hat der Wintersturm auch Ostwestfalen erreicht. Durch starken Schneefall zusammen mit Windböen wurden viele Straßen im Kreis Herford vorrübergehend nicht befahrbar. Einige Fahrzeuge haben sich in den Bereichen festgefahren und mussten am Straßenrand stehen bleiben.

Das Einsatzaufkommen insgesamt kann jedoch als sehr gering bezeichnet werden. Es wurden insgesamt acht witterungsbedingte Verkehrsunfälle bei der Leitstelle gemeldet, bei denen glücklicher Weise nur drei Personen leicht verletzt wurden. Der Sachschaden wird auf ca. 16.000 Euro geschätzt. Es zeigt, dass die Menschen im Kreis Herford die Warnmeldungen ernst genommen und sich nicht unnötig draußen aufgehalten haben.

Aber der Sturm ist noch nicht vorbei. Im Laufe des Sonntagnachmittag werden weitere Schneefälle und auch starker Wind erwartet, die zu Beeinträchtigungen des Fahrzeugverkehrs oder sonstigen Unfällen führen wurden.

Deshalb nochmals der Hinweis:

  • Bleiben Sie während der andauernden Unwetterlage zuhause und vermeiden unnötige Fahrten
  • Achten Sie auf Ihre Mitmenschen und bieten bei Bedarf Ihre Hilfe an
  • Sollten Sie dennoch einen Spaziergang machen - achten Sie auf Ihre Umgebung, insbesondere schneebeladene Bäume und Häuser können eine Gefahr darstellen.

Auf den Autobahnen BAB A 2 und A 33 kommt es zurzeit zu witterungsbedingten Sperrungen. Aktuell gilt auf allen ostwestfälischen Autobahnabschnitten im Regierungsbezirk Detmold und Münster ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen.
(Text: Polizei Kreis Herford)