• Lübbecke
  • Espelkamp
  • Rahden
  • Pr. Oldendorf
  • Hüllhorst
  • Stemwede

Gefiederter Zuwachs im Ludwig-Steil-Hof

Espelkamp -

https://www.hallo-luebbecke.de/data/Bildarchiv/2023/202304_April/20230430_hallo_minden__LSH_Seniorenhilfe_Seidenhuhner.jpg

Seidenhühner- und hahn sorgen seit kurzem für große Freude auf dem Gelände der Ev. Stiftung Ludwig-Steil-Hof.

Im Volkeninghaus und den beiden Tagespflegen der Ludwig-Steil-Hof Pflege gGmbH sind seit einigen Wochen tierische Bewohner eingezogen. Sie haben sehr flauschiges, seidiges Gefieder, kommen aus dem fernen China und sind eher leicht. Wenn man sie aus der Nähe betrachtet, wird schnell klar, wie sie zu ihrem Namen kommen. Die Rede ist von sehr genügsamen und robusten Seidenhühnern.

Der gefiederte Zuwachs wurde schon lange von den Bewohnerinnen und Bewohnern und auch den Gästen erwartet und entsprechend herzlich war der Empfang. „Das ist ein besonderes Projekt, welches auch uns Mitarbeitenden große Freude bereitet.“, macht Maria Kopp deutlich. Sie leitet die Tagespflegen. Spenden ist es zu verdanken, dass die Tiere am der Präses-Ernst- Wilm-Straße ein neues Zuhause finden konnten. Die Rasse selbst ist seit über 2000 Jahren bekannt und wurde damals schon von Aristoteles beschrieben. Im Mittelalter wurden sie jahrelang als eine Kreuzung zwischen Kaninchen und Huhn beschrieben. Damit sind aber noch nicht alle Besonderheiten genannt, denn sowohl die Knochen als auch die Haut und die Organe der Tiere sind tiefschwarz. Warum sie gerade in den Ludwig-Steil-Hof sehr gut passen, bringt Peggy Meerkötter-Puller auf den Punkt: „Diese Hühner sind besonders gut für Selbstversorger als auch Familien geeignet und familiär ist es bei uns auch. Das ist uns wichtig.“ Sie ist Einrichtungsleitung im Volkeninghaus. Versorgt werden die neuen Mitbewohner dabei täglich von den Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes. Dabei wird sicher auch das ein oder andere Ei gefunden werden. Sie sind eher klein und von gelbbrauner Farbe, dennoch aber sehr schmackhaft. Das dabei das ein oder andere Huhn auf Reisen geht ist dagegen nicht sehr wahrscheinlich, da diese Rasse kaum flugfähig ist. Warum auch die weite Welt erkunden, wenn man es an einem zentralen Punkt Espelkamp so gut haben kann?

Text und Foto: Evangelische Stiftung Ludwig-Steil-Hof