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Gedenkfahrt zur Synagoge Petershagen

Espelkamp -

Petershagen weist neben dem Informations- und Dokumentationszentrum zu fast 500 Jahren jüdischer Geschichte noch heute die klassischen Elemente und die erforderliche Infrastruktur einer kleinen jüdischen Landgemeinde auf. Dazu gehören die Synagoge, eine jüdische Schule sowie ein jüdischer Friedhof, der heute eine Gedenkstätte ist. Vor ehemaligen jüdischen Wohnhäusern sind auf Bürgersteigen 36 Stolpersteine verlegt worden.

Die Stolpersteine sollen daran erinnern, dass Menschen jüdischen Glaubens während der NS-Diktatur aus diesen Häusern deportiert wurden. Um Menschen aus der Region die jüdische Geschichte von Petershagen näher zu bringen, lädt der Kreis Minden-Lübbecke im Rahmen des Projektes NRWeltoffen zu einer Gedenkfahrt ein.

Treffpunkt am

Samstag, 16. März 2019
um 14 – 17 Uhr
auf dem
Wilhelm-Kern-Platz, 32339 Espelkamp.

Um eine Anmeldung bis Mittwoch, 13. März 2019 per E-Mail an: nrweltoffen@minden-luebbecke.de wird gebeten.

Der Kreis Minden-Lübbecke setzt sich mit einer ganzen Reihe an Projekten und Programmen für mehr Toleranz und für eine Stärkung der Demokratie ein. Eines von vielen Beispielen ist das Projekt NRWeltoffen im Kommunalen Integrationszentrum im Kreisschulamt. Im Zuge dieses Projektes ist die Gedenkfahrt innerhalb der Aktionswoche „BUNT STATT SCHWARZ-WEISS“ organisiert worden.

Die Gedenkfahrt ist eine von vielen Programmpunkten innerhalb der Aktionswochen „BUNT STATT SCHWARZ-WEISS“ in Espelkamp. Die Aktionswoche wird am 11. März in der Birger-Forell-Realschule offiziell eröffnet. Bei den Aktionswochen haben sich auch in diesem Jahr wieder viele Institutionen und Vereine zusammengetan, um gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. Bis zum 23. März werden viele Veranstaltungen angeboten, die Menschen die Möglichkeit bieten sollen, sich für mehr Toleranz und Respekt in der Gesellschaft zu engagieren.
(Text: Janine Küchhold, Pressestelle, Minden)