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Espelkamper sticht auf Spenger ein

Spenge | Espelkamp -

Ein 18-Jähriger aus Espelkamp und ein 19-Jähriger aus Spenge, beide aus Afghanistan stammend, verabredeten sich in der Südstraße in Spenge, um über die gemeinsame Beziehung zu einer Frau zu sprechen.

Die Mordkommission der Polizei Bielefelder nahm nach einer Auseinandersetzung am Sonntag, 07.01.2024, bei dem ein Mann lebensgefährliche Verletzungen davontrug, die Ermittlungen auf.

Ein 18-Jähriger aus Espelkamp und ein 19-Jähriger aus Spenge, beide aus Afghanistan stammend, verabredeten sich in der Südstraße in Spenge, um über die gemeinsame Beziehung zu einer Frau zu sprechen. Während des Treffens, bei dem auch ein Zeuge anwesend war, kam es gegen 01:00 Uhr zu einer Auseinandersetzung, bei der der 18-Jährige ein Messer zog und mehrfach auf den 19-Jährigen einstach. Erst als ein Zeuge eingriff, ließ der Täter von dem Opfer ab und entfernte sich zu Fuß. Als ein hinzukommender Mann versuchte den 18-Jährigen festzuhalten, stach dieser in dessen Richtung, traf ihn jedoch nicht.

Die eintreffenden Polizisten trafen noch in unmittelbarer Nähe des Tatortes auf den Täter und nahmen ihn vorläufig fest. Sie fanden bei seiner Durchsuchung ein Messer und stellten es sicher.

Rettungskräfte versorgten das Opfer vor Ort und brachten den lebensgefährlich verletzten 19-Jährigen in ein Krankenhaus, wo eine Notoperation stattfand.

Die vom Polizeipräsidium Bielefeld eingerichtete Mordkommission "Othello", die sich aus Beamten der Polizei Bielefeld und der Polizei Herford zusammensetzt, unter Leitung des Kriminalhauptkommissars Moritz Rawe hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Nachtrag: Der 18-Jähriger, der am Sonntag, 07.01.2024, in Spenge einen 19-Jährigen mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt hatte, befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.

Die Kriminalbeamten der Mordkommission "Othello" führten den festgenommenen auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vor, der einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung erließ.

Nach der Notoperation wurde das Opfer, dessen Zustand derzeit stabil ist, zur weiteren Behandlung in eine Spezialklinik verlegt.

Quelle: Polizei, Symbolfoto: Archiv