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Eichenprozessionsspinner breitet sich aus

Espelkamp -

20220524 hallo luebbecke baeume

Die Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners ist in den letzten Jahren immer weiter im Stadtgebiet Espelkamp von West nach Ost vorangekommen. Auch dieses Jahr wird eine Zunahme der Standorte und der Anzahl befallener Bäume im Stadtgebiet und in den Ortschaften erwartet.

Der Eichenprozessionsspinner bevorzugt junges Eichengrün als Nahrung und dass über den gesamten Zeitraum der Entwicklung. Dies schädigt die befallenen Eichen zwar kurzfristig, sie erholen sich aber weitestgehend. Das allein führt nicht zu der Notwendigkeit Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner einzuleiten.

Die Raupen stellen jedoch mit ihren Brennhärchen eine erhebliche gesundheitliche Gefahr für Menschen und Tiere dar. Zum Schutz der Gesundheit ist an Orten, wo sich viele Menschen aufhalten die Entfernung der Gespinste und Nester angezeigt. Für die ggf. notwendige Beseitigung des Befalls ist der Eigentümer der Eiche bzw. des Grundstückes verantwortlich.

Zur Gefahrenabwehr für Mensch und Tier hat die Stadt Espelkamp bereits mit Ausklingen der letzten Saison und den gewonnenen Erfahrungen ein Konzept zum Umgang mit dem Befall von Eichenprozessionsspinnerraupen an städtischen Bäumen erstellt. Das Konzept beinhaltet präventive Maßnahmen und Maßnahmen bei bestätigtem Befall. Die Präventionsmaßnahmen sind bereits abgeschlossen.

In den nächsten Wochen ist vermehrt mit befallenen Eichen zu rechnen. Wer Raupen oder Nester an städtischen Bäumen entdeckt, meldet sich bitte bei der Stadt Espelkamp. Dafür hat die Stadt Espelkamp im Mängelmelder extra die Kategorie Eichenprozessionsspinner eingefügt. Im Mängelmelder kann der Ort des Befalls direkt in die Karte eingetragen werden, dass erleichtert die Kontrolle. Hier gehts zum Mängelmelder.

Sollte sich der Befall bestätigen, werden Maßnahmen entsprechend des Konzeptes eingeleitet. Dies geht von Warnen, Absperren bis zur Beseitigung der Gespinste und Nester. Eine Meldepflicht besteht nicht. Aber die Meldungen helfen, den Befall zu erfassen und zu dokumentieren. So kann die Verbreitung besser beurteilt werden.

Man sollte nicht selbst tätig werden und die Nester und Raupen nicht berühren. So werden gesundheitliche Schäden vermieden.

Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung zum Thema rund um den Eichenprozessionsspinner ist Daniela Niederdeppe,Telefon (05 772) 562-241.

Quelle und Foto: Stadt Espelkamp