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Ehepaar an der Haustür brutal überfallen

Lübbecke -

Nach dem brutalen Überfall auf ein Ehepaar in Lübbecke-Alswede am Donnerstagmorgen haben sich am Freitag zahlreiche Zeugen bei der Polizei gemeldet. Denen war vor der Tat zwischen sieben und acht Uhr ein offenbar grüner, eventuell dunkelgrün-metallic lackierter Audi vom Typ A 6, Limousine, im Bereich der Straßen "Im Paradies" und dem "Kutscherdamm" aufgefallen. An dem Fahrzeug, das unter anderem auch rückwärts in einem dortigen Wirtschaftsweg stand, waren offenbar ausländische Kennzeichen angebracht.

Die dürften nach Einschätzung der Zeugen aus einem osteuropäischen Land stammen. Aufgrund des derzeitigen Ermittlungsstandes hält die Polizei einen direkten Zusammenhang zwischen dem Überfall und dem beobachteten Fahrzeug für wahrscheinlich.

Daher bitten die Beamten weiterhin um Hinweise. Wer weitergehende Angaben zu dem Fahrzeug oder damit in Verbindung stehenden Personen machen kann, oder wem dieser Wagen an anderer Stelle vor oder nach dem Überfall aufgefallen ist, wird gebeten, sich unter Telefon 0571-88660 bei den Ermittlern zu melden.

Wie bereits berichtet, hatten zwei zum Teil maskierte Männer das Ehepaar gegen 8 Uhr im Eingangsbereich ihres Hauses mit zahlreichen Schlägen traktiert. Die Eheleute erlitten dadurch erhebliche Verletzungen. Die Männer waren danach zunächst zu Fuß in Richtung des Mittellandkanals geflüchtet.

Ehepaar an der Haustür brutal überfallen - Zeugen gesucht

Und das war passiert

Ein 60-jähriges Ehepaar ist am Donnerstagmorgen in ihrem Haus in Lübbecke-Alswede von zwei Unbekannten überfallen worden. Einer der Täter griff zunächst den Mann an der Haustür an und verletzte ihn durch zahlreiche Schläge. Als seine Frau ihm zu Hilfe eilen wollte, erhielt auch sie einen harten Schlag ins Gesicht. Als die Opfer am Boden lagen, flüchteten die Räuber. Das Ehepaar wurde ins Krankenhaus gebracht.

Den ersten Ermittlungen der Polizei zufolge klingelte es für die Bewohner überraschend gegen 8 Uhr an der Tür ihres an der Straße "Im Paradies" gelegenen Einfamilienhauses. Als der 60-Jährige die Haustür vorsichtshalber nur einen kleinen Spaltbreit öffnete, wurde diese von dem Unbekannten mit Wucht aufgedrückt. Ohne ein Wort zu sprechen schlug einer der Angreifer sofort auf sein Opfer ein. Bevor der Mann zu Boden ging, bemerkte er noch einen weiteren Täter im Hausflur. Beide Räuber versuchten dann ihr Opfer zu fesseln.

In diesem Moment kam die Ehefrau aus dem Obergeschoss hinzu, die durch die ungewohnten Geräusche aufgeschreckt wurde. Als sie die Situation erkannte, begann sie zu schreien. Fast gleichzeitig erhielt sie von einem der Räuber, er trug eine Maske über dem Kopf, einen gezielten Faustschlag ins Gesicht.

Ohne Forderungen zu stellen, brachen die Räuber ihren Angriff unvermittelt ab und flüchteten zu Fuß auf dem Kutscherdamm in Richtung der Benkhauser Brücke über den Mittellandkanal.

Den alarmierten Polizisten berichtete das Ehepaar, dass einer der Männer vermutlich zwischen 20 und 30 Jahre alt, schlank und etwa 1,80 Meter groß sei. Er hatte dunkle Haare und trug dunkle Kleidung. Sein Komplize hingegen sei circa 1,70 Meter groß und von stämmiger Figur. Er sei mit einer so genannten Sturmhaube maskiert gewesen und habe einen Rucksack bei sich getragen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Unbekannten die Absicht hatten, die Bewohner zu fesseln, um dann in aller Ruhe das Haus nach Wertgegenständen durchsuchen zu können. Warum sie von ihrem vermutlichen Plan abwichen, ist unklar.

(Text und Symbolfoto: Polizei)

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