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Die Polizei berichtet

Minden-Lübbecke -

Minden: Zwei Autoaufbrüche gemeldet

Zwei Autoaufbrüche wurden am Mittwoch bei der Polizei in Minden angezeigt. In beiden Fällen entwendete man die Geldbörse. Bei einem in der Nacht zu Mittwoch in der Herderstraße abgestellten Opel Insignia beschädigte der Täter die Scheibe der Fahrertür. Anschließend durchsuchte er das Auto und entwendete ein im Handschuhfach abgelegtes Portemonnaie samt diverser Papiere. Einige Hundert Euro samt Dokumente befanden sich auch in einer Geldbörse, die ein Dieb aus einem Fahrzeug in der Hahler Straße gestohlen hat. Der Wagen war zwischen 15.00 und 16.15 Uhr auf dem Parkplatz zwischen der Kampahalle und dem Leo-Sympher-Berufskolleg abgestellt.
Hinweise bitte unter der Rufnummer (0571) 8866-0 an die Polizei in Minden.

 

Hüllhorst: Aufmerksame Bankangestellte verhindert Betrug

Der Aufmerksamkeit einer Bankangestellten ist es zu verdanken, dass eine Hüllhorsterin am Dienstag nicht das Opfer von Betrügern wurde. Eine Unbekannte hatte sich am Telefon als Tochter ausgegeben und 10.000 Euro für einen Autokauf erbeten. Als die 84-Jährige das Geld abheben wollte, alarmierte die Zeugin die Polizei.

Bei der Seniorin war gegen 16.15 Uhr der Anruf ihrer vermeintlichen Tochter eingegangen. Dass die Stimme anders als gewohnt klang, erklärte sie mit einer Erkältung. Im Gespräch gab die Unbekannte an, für einen Autokauf dringend den fünfstelligen Betrag benötige. Daraufhin machte sich die ältere Dame auf den Weg zu ihrer Bank. Als sie dort - auf Nachfrage - den Grund der Abhebung erklärte, läuteten bei der Angestellten die Alarmsirenen. Anstatt das Geld auszuzahlen, alarmierte sie über Notruf die Polizei. Die richtige Entscheidung, wie sich später herausstellte.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei noch einmal darauf hin, dass die Trickbetrüger immer wieder versuchen vorwiegend ältere Menschen um ihre Ersparnisse zu bringen. Sie agieren auch unter ständig wechselnden Legenden. Ob als Familienangehöriger, Bekannter oder auch als Amtsperson wie zum Beispiel als Polizist nuten die Täter schamlos die Gutgläubigkeit der Mitmenschen aus. Daher sollten Sie bei dieser Art von Anrufen immer misstrauisch sein. Lassen Sie sich die Nummer der angeblichen Verwandten oder Bekannten geben und rufen Sie dort zurück. Oder legen Sie einfach auf, sobald Sie geringste Zweifel am Wahrheitsgehalt des Gesprächs hegen. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen, auch nicht gegen Quittung und informieren Sie bei solch mysteriösen Anrufen so schnell wie möglich - über Notruf 110 - Ihre Polizei!

Einen besonderen Hinweis richtet die Polizei an Familienangehörige von Senioren. Führen Sie frühzeitig - vor dem Betrugsfall! - Gespräche mit Ihren älteren Verwandten über die besondere Arbeitsweise der Betrüger. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Internetseite der hiesigen Polizei unter minden-luebbecke.polizei.nrw.

 

Pr. Oldendorf: Unfallzeuge nennt Geschädigter Kennzeichen - Polizei bittet um Kontaktaufnahme

Mittwochnachmittag vergangener Woche (10. Oktober) ereignete sich auf der Berliner Straße in Bad Holzhausen ein Auffahrunfall. Der Verursacher, ein junger Mann in einem roten Kleinwagen, fuhr nach der Kollision einfach weiter. Glücklicherweise nannte ein Zeuge der Geschädigten das Kennzeichen des Fluchtwagens. Nun bittet die Polizei diesen Zeugen sowie eventuell weitere Beobachter des Geschehens, sich bei der Polizei zu melden.

Am Unfalltag befuhr die Fahrerin (57) eines silbernen VWs gegen 15.15 Uhr aus Lübbecke kommend auf der Berliner Straße. In Höhe Hartenkampstraße verlangsamte sie ihre Geschwindigkeit und wollte nach links abbiegen. Hierbei fuhr der Fahrer des folgenden roten Kleinwagens in das Fahrzeugheck des Golfs. Nach der Kollision lenkte die Geschädigte ihren Wagen an den Fahrbahnrand. Der Verursacher machte sich aus dem Staub.
Hinweise bitte unter der Rufnummer (05741) 277-0 an die Polizei in Lübbecke.

 

Espelkamp / Hille: Autofahrer flieht vor Polizeikontrolle

Ein Autofahrer sollte am Mittwochabend kurz vor Mitternacht in Espelkamp kontrolliert werden. Anstatt anzuhalten, gab er aber Gas und wollte sich der Überprüfung entziehen. Erst nach einer über 20-minütigen Verfolgung - an der vier Streifenwagenbesatzungen beteiligt waren - gelang es den Einsatzkräften dem Tun in Hille ein Ende zu setzen. Der Grund der Flucht war schnell gefunden: Der Espelkamper ist weder im Besitz eines Führerscheins, noch war der Wagen zugelassen. Zudem waren am VW gestohlene Kennzeichen angebracht. Letztendlich stand der 19-Jährige unter Drogeneinfluss.

Einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Espelkamp fiel der Wagen gegen 23.45 Uhr im Bereich der Beuthener Straße durch eine unsichere Fahrweise auf. Daher setzten sich die Beamten hinter das Fahrzeug und gaben Anhaltezeichen. Der junge Mann aber beschleunigte stattdessen sein Auto. So entwickelte sich die Verfolgungsfahrt, welche über mehrere Ortsteile der Stadt Espelkamp sowie der Gemeinde Hille erstreckte. Hierbei überschritt er dauerhaft die zulässigen Geschwindigkeiten. In einer 70er-Zone fuhr er beispielsweise mindestens 120 Stundenkilometer. Auch fuhr er regelmäßig mittig der Fahrbahn, sodass mindestens ein Auto- und ein Transporterfahrer zum Halten gezwungen wurden. In Hille befuhr der Mann mit seinem Wagen über eine Rasenfläche auf dem Gelände der Gesamtschule Hille und streifte dort einige Büsche. In der Straße Am Schulzentrum fuhr er mit seiner Fahrzeugfront gegen einen Begrenzungspfeiler sowie einen Stromkasten. Der Wagen steckte fest. Der 19-Jährige versuchte aber - ebenso wie ein 14-jähriger Espelkamper - der auf der Rückbank des Fahrzeugs saß, zu fliehen. Nach kurzer Verfolgung zu Fuß konnten ihn die Einsatzkräfte stellen. Zu ihrer Überraschung trafen die Beamten auch noch eine 14-jährige Hillerin im Auto an, welche auf dem Beifahrersitz saß. Während die Jugendlichen ihren Eltern übergeben wurden, wurde der Autofahrer zur Polizeiwache Minden verbracht.

 

Minden: Junge fährt mit Rad vor Auto

Am späten Donnerstagvormittag kam es im Ortsteil Minderheide zu einem Verkehrsunfall zwischen einem jungen Radfahrer mit einem VW-Kleintransporter. Hierbei erlitt der 8-Jährige schwere Verletzungen. Er wurde nach notärztlicher Behandlung dem Klinikum Minden zugeführt.

Nach bisherigen Ermittlungen befuhr der Bulli-Fahrer (33) gegen 11.30 Uhr mit seinem Wagen samt Anhänger von der Lagerstraße kommend die Straße An der Heide in Richtung Stemmer, als plötzlich der Junge mit seinem Rad aus einer Hofeinfahrt auf die Straße fuhr. Der Autofahrer konnte die Kollision nicht mehr verhindern. Der Radfahrer prallte hierbei gegen die rechte Fahrzeugfront.
(Text: Polizei)

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