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BI pro ZOB sieht „ohne ZOB gravierende Probleme“

Lübbecke -

BI pro ZOB
Das Sprecherteam der Bürgerinitiative pro ZOB, von li.: Jonathan Sanke, Uwe Hartmeier, Christiane Brune-Wiemer und Rolf Kienemann. Foto: Bürgerinitiative pro ZOB

Die Bürgerinitiative pro ZOB (BI pro ZOB) ist seit Samstag, 26. Oktober 2019, am Start. Anlässlich der Gründungsversammlung verabschiedeten rund 50 Mitglieder die Ziele der Bürgerinitiative. Die Versammlung wählte die vier Lübbecker Rolf Kienemann, Christiane Brune-Wiemer, Jonathan Sanke und Uwe Hartmeier einstimmig zum Sprecherteam, jeder mit einem eigenen Aufgabengebiet. 

Ein Kernanliegen der Bürgerinitiative ist der Erhalt des bisherigen ZOB. „Mit dessen Verlegung und Verkleinerung sehen wir auf die Lübbecker gravierende Probleme zukommen, die keineswegs nur Einzelinteressen berühren“, betont Rolf Kienemann vom Sprecherteam der BI pro ZOB. „Wir möchten allen Lübbeckern und Betroffenen, auch aus umliegenden Gemeinden, die vielleicht zu uns mit dem Bus anreisen wollen, eine Stimme geben. Wir möchten uns vernetzen und bieten in alle Richtungen Gespräche an.“

Letzteres soll in den kommenden Wochen zu den Schwerpunkt-Aktivitäten der Bürgerinitiative zählen. „Wir hoffen sehr, dass wir auch mit den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung bzw. den Fraktionen ins Gespräch kommen und gemeinsam Wege ausloten können, die zum Erhalt des ZOB beitragen können“, so Christiane Brune-Wiemer vom Sprecherteam pro ZOB.

Darüber hinaus ist eine Informationskampagne geplant. Auch die Demos sollen künftig beibehalten werden. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Demonstration vergangenen Samstag“, so Rolf Kienemann. Laut Polizeiangaben hätten sich rund 180 Teilnehmer an dem Marsch vom Burgmannshof zum ZOB beteiligt, mit Zwischenstopp für informative Ansprachen zum Hintergrund der Proteste. Sehr erfreut zeigten sich die BI-Verantwortlichen, dass sowohl auf der Demo als auch auf der Gründungsversammlung neue Gesichter und Vertreter vieler Bereiche und aller Altersstufen dabei waren, etwa aus dem Umfeld der Grundschule im Kleinen Feld, von Gewerbetreibenden oder Eltern, die sich für ihre Kinder eine andere Verkehrsplanung wünschten.
(Text: Christiane Brune-Wiemer - Bürgerinitiative pro ZOB)