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Angler vermisst - stürzte er in den Mittellandkanal?

Pr. Oldendorf-Getmold -

Nachdem Angehörige am Sonntagvormittag bei der Polizei Vermisstenanzeige erstatteten, leiteten die Beamten umfangreiche Suchmaßnahmen nach dem 65-Jährigen ein.

In Getmold am Hafenbecken in der Nähe der Brücke "Am Yachthafen" hatte sich der 65-Jährige zum Angeln niedergelassen.

Update vom 06.11.2018: Schicksal des vermissten Anglers weiterhin ungewiss

Das Schicksal des seit Samstag vermissten 65-jährigen Anglers aus Preußisch Oldendorf (Kreis Minden-Lübbecke) bleibt weiterhin ungewiss. Eine viereinhalbstündige Suche der Polizei am Hafen in Getmold am Dienstag verlief ergebnislos.

Zwei Polizeihundeführer mit ihren Leichenspürhunden kamen seit 11 Uhr zum Einsatz. Die speziell geschulten Tiere suchten von einem Polizeiboot aus die Wasseroberfläche ab und suchten zudem den Bereich der Angelstelle an Land ab. Anschließend suchte ein mit einem Sonargerät ausgerüstetes Boot der Feuerwehr Petershagen den Bereich um das Hafenbecken systematisch ab. Schließlich gingen noch zwei Taucher der Feuerwehr ins Wasser und suchten den Grund des Mittellandkanals ab. Gegen 15.30 Uhr war die Arbeit der Einsatzkräfte schließlich beendet. Ab diesem Zeitpunkt konnte auch der am Morgen gestoppte Schiffsverkehr auf dem Kanal wieder freigegeben werden.

Die während der Suchaktion parallel durchgeführten Ermittlungen der Kriminalisten im Umfeld des 65-Jährigen brachten ebenfalls keine Hinweise auf dessen Verbleib. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen den Ermittlern weiterhin nicht vor.

Eine Fortsetzung der Suche ist derzeit von der Polizei nicht geplant, da es nach den umfangreichen Suchmaßnahmen nunmehr für die Ermittler keine konkreten Ansätze für eine gezielte Suche gibt. Daher hoffen die Beamten weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung unter Telefon (0571) 8866-0.

Wie bereits am Montag berichtet, wurde der Vermisste letztmalig am Samstag in den frühen Morgenstunden gegen 3.30 Uhr unterhalb der Brücke "Zum Yachthafen" gesehen. Der Mann ist 1,80 Meter groß, hat kurzes, schütteres Haar und trägt eine Brille sowie anglertypische Bekleidung.

 

Meldung vom 05.11.2018

Seit Samstag wird ein 65-jähriger Angler aus Preußisch Oldendorf vermisst. Der Mann war letztmalig in den frühen Morgenstunden mit seiner Ausrüstung am Hafenbecken von Getmold am Mittellandkanal gesehen worden. Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen der Polizei fehlt von dem 65-Jährigen derzeit jede Spur. Da der von dem Mann benutzte Stuhl umgekippt nahe des Kanalufers aufgefunden wurde, können die Ermittler nicht ausschließen, dass der Angler ins Wasser gefallen ist. Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Nachdem Angehörige einen Tag später am Sonntagvormittag bei der Polizei Vermisstenanzeige erstatteten, leiteten die Beamten umfangreiche Suchmaßnahmen nach dem etwa 1,80 Meter großen Mann ein. Die Beamten mehrere Streifenwagen suchten das nördliche und südliche Kanalufer in beiden Richtungen zu Fuß ab. Zudem hielt die Besatzung eines Polizeibootes vom Wasser aus nach dem Mann, er trug typische Anglerkleidung, Ausschau. Außerdem kam ein speziell für die Personensuche ausgebildeter "Mantrailer-Hund" zum Einsatz.

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Weiterhin überflog die Besatzung von Polizeihubschrauber "Hummel 1" aus Dortmund großräumig das Gebiet. Da in der Nacht der Polizei Hilferufe vom Geestmoordamm in Hille gemeldet wurden, suchte die Hubschrauberbesatzung auch diesen Bereich im Hiller Moor ab. Hinweise zum Verbleib des Vermissten fanden die Einsatzkräfte jedoch nicht. Auch Ermittlungen über das Handy des Preußisch Oldendorfers brachten keinen Erfolg.

Die Polizei wird die Suche nach dem 65-Jährigen am morgigen Dienstag fortsetzen. Personen, die den Vermissten - er hat kurzes, schütteres Haar und trägt eine Brille - zwischenzeitlich gesehen haben, werden gebeten sich bei der Polizei unter Telefon 0571-88660 zu melden.
(Foto und Text: Polizei)

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