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38-Jähriger in U-Haft: Vorwurf versuchter Totschlag

Rahden/Bielefeld -

Polizei Festnahme

Bei einer Auseinandersetzung hat ein Mann in Rahden am Freitag, 31.07.2020, an den Straßen Im Westerfeld und am Nordweg drei Bekannte mit einem Messer angegriffen. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und das Polizeipräsidium Bielefeld ermitteln gemeinsam mit der Mordkommission "Nordwest" zu einem versuchten Tötungsdelikt.

Gegen 17:30 Uhr hielten sich drei Rahdener in einem Wohnhaus Im Westerfeld auf. Dabei entwickelte sich zwischen einem 38-Jährigen und einem weiteren Mann ein verbaler Streit. Im Verlauf der Auseinandersetzung griff der 38-Jährige zu einem Messer und verletzte den 43-Jährigen im Bereich des Oberkörpers.

Ein weiterer 43-jähriger Rahdener wollte helfend in die Situation eingreifen und wurde ebenfalls durch den 38-Jährigen mit dem Messer angegriffen. Dieser 43-Jährige erlitt massive Verletzungen an den Händen und im Bereich des Oberkörpers.

Im Anschluss verließ der Angreifer den Tatort und begab sich zu einem Haus am Nordweg. Dort griff der 38-Jährige einen 53-jährigen Rahdener ebenfalls mit einem Messer an. Dem 53-Jährigen gelang es, den Angriff abzuwehren.

Wenig später nahmen hinzugerufene Polizeibeamte den 38-Jährigen fest. Er wird des versuchten Totschlags verdächtigt. Dazu hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld gemeinsam mit der Mordkommission "Nordwest" die Ermittlungen aufgenommen. Kriminalhauptkommissar Jürgen Kollien erhält in der Mordkommission Unterstützung durch Mindener Kriminalbeamte. Hintergründe zu der Auseinandersetzung sind Bestandteil der andauernden Ermittlungen.

Bei der Vorführung des Tatverdächtigen am Samstag, 01.08.2020 erließ ein Richter des Amtsgerichts Bielefeld - auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld - einen Haftbefehl zur Untersuchungshaft.
(Text: Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Bielefeld / Motivfotos: Polizei)