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1000 kg Weltkriegsbombe in Minden entdeckt

Minden -

In der Windmühlenstraße in Minden ist an diesem Mittwoch eine 1000 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. In der Nacht wurde sie erfolgreich entschärft.

Ein Foto von der entschärften Bombe in Minden (Bildnachweis: Stadt Minden)

Update - Stand: 1:39 Uhr / 18. Januar 2018

Die Entschärfung der Bombe ist erfolgreich abgeschlossen. Die Bewohner können ab sofort wieder zurück in ihre Häuser.

In der Windmühlenstraße in Minden ist an diesem Mittwoch eine 1000 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden.

In der Windmühlenstraße in Minden wurde am Mittwoch eine 1000 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist bereits vor Ort. Auch die Feuerwehr Minden und weitere Fachkräfte sind bereits im Einsatz.

Der Landrat des Kreises Minden-Lübbecke, Dr. Ralf Niermann, hat die Großschadenslage ausgerufen. Aufgrund der vorgefundenen Lage muss die Bombe voraussichtlich zeitnah entschärft werden. Betroffen sind die Weser, der Mittellandkanal und die Bahnstrecke. Der Zeitpunkt einer möglichen Entschärfung hängt unter anderen davon ab, wie schnell der Verkehr hier gestoppt werden kann.  

Das betroffene Gebiet muss mit einem Radius von 1200 Metern rund um den Fundort geräumt werden. Der Verkehr vor Ort wird umgeleitet. Rund 3400 Bürgerinnen und Bürger sind von der Evakuierung betroffen.  Firmen und Einrichtungen in dem betroffenen Radius werden informiert. Weitere Informationen in Kürze auf der Internetseite www.minden-luebbecke.de.

An der Fundstelle soll zukünftig ein Schrottplatz entstehen, der Fundort liegt in einem hauptsächlich von Firmen besiedelten Gebiet.

Die Stadt Minden hat ein Bürgertelefon eingerichtet unter Telefon 0571-89866. 
(Text: Sabine Ohnesorge – Foto: Kreis Minden-Lübbecke)

Update: Evakuierungsmaßnahmen beginnen um 19 Uhr 

Die Evakuierungsmaßnahmen aufgrund eines Bombenfundes in der Windmühlenstraße in Minden werden voraussichtlich um 19 Uhr beginnen. Gleichzeitig erfolgt die Einrichtung der Sperrstellen durch die Polizei. Die betroffenen Firmen schließen um 18 Uhr. Wegen der aktuellen Orkanwarnung für morgen muss die Bombe heute entschärft werden. Anlaufpunkt der Evakuierung ist die Primus-Schule, Olafstr. 5 in Minden.Insgesamt sind rund 3400 Bürgerinnen und Bürger betroffen.

Der Verkehr vor Ort wird umgeleitet. Die Bürgerinnen und Bürger werden darum gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort zu folgen. Firmen und Einrichtungen in dem betroffenen Radius sind informiert.

Weitere Informationen auf der Internetseite www.minden-luebbecke.de. Aktuell hat der Kreis unter der Rufnummer 0571-89866 ein Bürgertelefon eingerichtet.
(Text: Sarah Golcher- Kreis Minden-Lübbecke)

Update 21.33 Uhr: Evakuierungsmaßnahmen laufen bisher ohne große Zwischenfälle 

Die Evakuierungsmaßnahmen aufgrund eines Bombenfundes in der Windmühlenstraße in Minden laufen bisher ohne große Zwischenfälle. Die Straßensperren stehen. 498 Kräfte der Feuerwehr und Hilfsorganisationen sind aktuell im Einsatz. Die Patiententransporte laufen, hier nehmen die Liegendtransporte einige Zeit in Anspruch.

Seit 19 Uhr fahren Evakuierungsbusse auf zwei Linien. Der Bustransfer läuft durchgehend und wird auch für den Rücktransfer sorgen.

Anlaufpunkt der Evakuierung ist die Primus-Schule, Olafstr. 5 in 32423 Minden.

Einige Personen weigern sich bisher noch, ihre Wohnungen zu verlassen. Aktuell sind rund 21 pflegebedürftige Bewohner übergangsweise im Johannes-Wesling-Klinikum unterbracht worden.

Insgesamt sind rund 3400 Bürgerinnen und Bürger betroffen. Der Verkehr vor Ort wird umgeleitet. Die Bürgerinnen und Bürger werden darum gebeten, den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort zu folgen. Firmen und Einrichtungen in dem betroffenen Radius sind informiert.

Bei der gefundenen Bombe handelt sich um eine mit zwei mechanischen Zündern. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist vor Ort. Polizei, Feuerwehr Minden, DRK und überörtliche Einsatzkräfte sind bereits im Einsatz. Überörtliche Einsatzkräfte von Bielefeld, Gütersloh, Lippe und Herford sind unterwegs.

Das betroffene Gebiet muss mit einem Radius von 1200 Metern rund um den Fundort geräumt werden. Nach Abschluss der Evakuierung wird das Gebiet mit einem Hubschrauber mit Wärmekamera überflogen.
(Text: Sarah Golcher - Kreis Minden-Lübbecke)

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