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Dirigent und Kirchenchor sind „Wie im Himmel“

Espelkamp -

Das weltberühmte schwedisch-dänische Musikfilm-Drama »Wie im Himmel« wurde 2005 als »Bester nicht-englischsprachiger Film« für den Oscar nominiert.

Das Schauspiel »Wie im Himmel« fasziniert mit seinen Liedern. Dazu zählt unbedingt »Gabriella‘s Song« aus dem gleichnamigen Film, der auch in dieser Inszenierung nicht fehlen wird. Alle Fotos: © G2 Baraniak

Das weltberühmte schwedisch-dänische Musikfilm-Drama »Wie im Himmel« wurde 2005 als »Bester nicht-englischsprachiger Film« für den Oscar nominiert. Seit der deutschen Erstaufführung 2007 hat auch das gleichnamige Theaterstück auf deutschen Bühnen für Besucherrekorde gesorgt. Jetzt ist das Werk als Schauspiel mit Musik von Kay Pollak in einer Inszenierung des Altonaer Theaters Hamburg an diesem 

Sonntag, 3. Dezember 2017
um 18:00 Uhr
auf der Bühne des Neuen Theaters Espelkamp zu sehen – und auch zu hören.

Denn wenn es um einen Chor geht, wird natürlich auch gesungen. Und es gibt Lieder, die fesseln von der ersten Sekunde an und lassen einen einfach nicht mehr los. Genauso ein Lied ist »Gabriella‘s Song« aus dem Film, der auch in dieser Inszenierung nicht fehlen wird.

Von seiner Karriere ausgelaugt, zieht sich der gefeierte Dirigent Daniel Daréus nach einem Zusammenbruch in die Abgeschiedenheit seines kleinen Heimatdorfes zurück. Die Dorfbewohner lassen ihn die Einsamkeit nicht lange genießen. Obwohl extrem unkommunikativ, erklärt er sich doch bereit, die ihm angebotene Kantorenstelle im Dorf anzunehmen, die auch die Leitung des Chores einschließt.

Das weltberühmte schwedisch-dänische Musikfilm-Drama »Wie im Himmel« wurde 2005 als »Bester nicht-englischsprachiger Film« für den Oscar nominiert.

Daniel wird mit seiner ungewöhnlichen, aber zugewandten Arbeitsweise schnell zum Liebling der Sänger, erschüttert aber auch die festgefügte Ordnung des Dorfes. Alle Probleme, die immer unter den Mantel des (Ver-)Schweigens versteckt waren, treten offen zutage – und trotzdem entwickelt sich der Chor prächtig und bereitet sich auf einen großen Auftritt in der Kirche vor. Der Pfarrer sieht den Einfluss auf seine Schäfchen schwinden und holt zum Gegenschlag aus: Daréus wird entlassen, die Leitung des Chores ihm entzogen. Doch die Arbeit mit dem Chor trägt Früchte. Die Entscheidung zur Teilnahme an einem internationalen Chorwettbewerb wird auch gegen den kirchlichen Willen in die Tat umgesetzt. Der Triumph könnte größer nicht sein, doch was wird mit Daniel Daréus…?

Das weltberühmte schwedisch-dänische Musikfilm-Drama »Wie im Himmel« wurde 2005 als »Bester nicht-englischsprachiger Film« für den Oscar nominiert.Hauptdarsteller Georg Münzel hat sich sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur einen Namen gemacht. An zahlreichen deutschen Schauspielhäusern hat er seine Visitenkarte hinterlassen und 2003 den Großen Hersfeld-Preis gewonnen. Im Frühjahr 2014 gewann Münzel mit dem von ihm geschriebenen Stück »Hiroshimaplatz« den Publikumspreis bei den 3. Autorentagen »Stück auf!« am Schauspiel Essen.

Eintrittskarten für die diese anrührende Hommage an die Musik sind noch erhältlich in den Vorverkaufsstellen der Geschäftsstelle des Volksbildungswerks Espelkamp e.V., Kulturbüro im Bürgerhaus, Wilhelm-Kern-Platz 14, Telefon 05772-562161, oder – 185 und – 255 sowie in der Geschäftsstelle der Neuen Westfälischen, Lange Straße 33, Lübbecke, Telefon 05741-40000, im Reisebüro Durnio in Rahden, Steinstraße 4, Telefon 05771-91110, oder online unter www.theater-espelkamp.de. Die Abendkasse und das Theater sind ab 17.00 Uhr geöffnet.

Turbulentes Jahresende

Ausverkauft dagegen ist der satirische Jahresrückblick mit dem aus Minden-Kutenhausen stammenden Kabarettisten und Autor Bernd Gieseking. Am 10. Dezember präsentiert er wieder seine rasante Achterbahnfahrt durch die letzten 12 Monate, frech und schnell, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: einfach »Ab dafür!«. Ebenfalls ausverkauft ist das Kultstück »Die Feuerzangenbowle«, die am Samstag, 16. Dezember, auf dem Programm steht. Hier kommt bekanntlich der junge Dr. Pfeiffer in einer gemütlichen Herrenrunde auf die Schnapsidee, die verpasste Schulzeit als Erwachsener nachzuholen. So lernt »Pfeiffer mit drei f« als »Schöler« in der Oberprima nicht nur, was es mit der »Dampfmaschin« auf sich hat. 

Zum Ausklang des Jahres bietet das Ensemble Espelkamp dem Publikum noch einmal die Komödie »Lauf doch nicht immer weg«. Nach dem furios gefeierten Premierenwochenende Anfang November steht die turbulente Komödie um Pfarrer Lothar Tübbing (Ingo Hanke) und seiner Gattin Constanze (Katharina Borgmann) am Samstag, 30. Dezember, um 20:00 Uhr sowie am Silvesterabend, 31. Dezember, ab 18:00 Uhr, noch einmal auf dem Spielplan. Eintrittskarten dafür sind noch erhältlich in den Geschäftsstellen der Volksbank Lübbecker Land unter Telefon 05741-3280 oder online unter www.VBLL.de.
(Text: Gabriele Kopp – Volksbildungswerk Espelkamp)

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