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Vortrag: Die gemeiname Nutzung der Lübbecker Mark

Espelkamp -

Sebastian Schröder
Sebastian Schröder ist Spezialist für die Historie des Lübbecker Landes. Foto: Gauselmann Gruppe

Einen Vortrag mit dem Titel „Adel und gemeine Mark. Das Rittergut Benkhausen und die Lübbecker Mark“ hält der Historiker Sebastian Schröder. Der Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster geht der Frage nach, welche Bedeutung die Mark für das westfälische Gemeinwesen zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert hatte. Sein Vortrag beginnt am

Mittwoch, 16. September 2020
um 19 Uhr
in der Alten Stallung auf Schloss Benkhausen in Espelkamp-Gestringen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle des Rittergutes Benkhausen und seiner Besitzer. Die Lübbecker Mark lag außerhalb der Stadtmauern und erstreckte sich über weite Teile des Altkreises. Es war ein Gebiet, das die Bürger und Bauern der Mark gemeinschaftlich nutzen durften. Trotzdem beanspruchte der Rat der Stadt Lübbecke die alleinigen Hoheits- und Herrschaftsrechte.

Neben dem Verhältnis von Adel und Markenwesen beleuchtet der Vortrag auch, welche Ressourcen die Mark den Menschen bot und wie die Nutzung organisiert wurde. All das wird immer wieder auf die Besitzer des Rittergutes Benkhausen bezogen. Mit dem Thema befasste sich Schröder bereits im Rahmen seiner Masterarbeit. Seine Studien konnten dank der finanziellen Unterstützung der Paul und Karin Gauselmann Stiftung unter dem Titel „Die Lübbecker Mark“ veröffentlicht werden.

Die Teilnahmegebühr an der Abendkasse beträgt acht Euro. Eine Anmeldung unter Telefon 05743-9318220 oder per E-Mail an info@schloss-benkhausen ist erforderlich.
(Text: Jan Herrmann – Gauselmann Gruppe)