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Video im Schaufenster ist ein echter Hingucker

Lübbecke -

Optik Achterberg

„Wer nicht wirbt, der stirbt“ – diesen Satz hat der legendäre Autobauer Henry Ford schon vor vielen Jahrzehnten quasi allen wirtschaftlich Tätigen ins Stammbuch geschrieben. Leider hat er nichts über die „richtige“, will sagen „beste gleich erfolgreichste“ Art der Werbung gesagt. Und so sind die Geschäftsleute rund um den Globus ständig auf der Suche nach guten, neuen Werbeideen. Gerade auch vor dem Hintergrund der sich dramatisch verändernden Absatzwege.

Niemand weiß, ob und welche Art Werbung Erfolg haben wird; man muss ausprobieren. Genau dazu entschloss sich Ralf Achterberg, Inhaber des Fachgeschäftes für Augenoptik und Hörakustik in Lübbecke, als ihm das junge Unternehmen Gravity Audiovisuell ein Projekt für seine Schaufensterwerbung anbot. So zieht in diesen Tagen ein Video die Blicke auf sich, dessen Sequenzen auf den „Gläsern“ einer überdimensionalen Brille zu sehen sind. „Ganz besonders fällt diese Installation ab einsetzender Dämmerung auf“, freut sich Diplom-Augenoptiker Ralf Achterberg, der sich erstmals zu solch einer Aktion entschlossen hatte, von der Technik aber schnell überzeugt war.

Und so kann er sich vorstellen, in der bevorstehenden Advents- und Weihnachtszeit als Marketingidee eine oder sogar mehrere Fassaden in Lübbecke mal in ein anderes Farbbild zu tauchen, angelehnt an das höchst erfolgreicher Berliner „Festival of Lights“. Seine Idee liegt dem Verein Lübbecke Marketing vor. „Der findet sie ebenfalls interessant. Jetzt kommt es darauf an, ob die Marketing-Geschäftsführung und Gravity Audiovisuell zueinander finden“, meint Achterberg.

 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Hallo Lübbecke (@halloluebbecke) amNov 12, 2019 um 8:02 PST

Pierre Nemeth von Gravity Audiovisuell jedenfalls würde in Lübbecke gern ein solches Projekt realisieren, in der Fachsprache 3-D-Videomapping genannt. Dafür werden interaktive Medien in Form und Farben so programmiert, dass das fertige Produkt mit einem Laser Beamer auf einen vorhandenen oder eigens gefertigten Hintergrund gespielt werden kann. 

„Für das Projekt Achterberg haben wir eigens die riesige Brille aus verhärtetem Styropor gefertigt und unser Video so programmiert, dass jedes Detail genau auf den entsprechend definierten ‚Glasbereich‘ passt“, erklärt Pierre Nemeth.

Kann er sich Vergleichbares für ein Fassadenevent in Lübbecke vorstellen? „Kein Problem. Dafür würden wir sogar sehr gern eine ganze Story programmieren und auf der Fassade erzählen“, hat er auch schon eine genaue Vorstellung, wie das Projekt ablaufen könnte. Als Objekt käme für ihn z.B. das Rossmann-Gebäude infrage: „Aber wir können auch größer – und bis zu vier Fassaden in das Event einbinden.“