„Tag der offenen Automatentür – und dann 4 Wochen zu
Espelkamp -
Matthias Diekmann gewährt Einblicke in die Technik einer Musikbox. Foto: Rechte und Freigabe durch Deutsches Automatenmuseum
Bevor das Deutsche Automatenmuseum auf Schloss Benkhausen in Espelkamp-Gestringen weges des Beschlusses der Landesregierung NRW im November 2020 für 4 Wochen geschlossen bleibt, sind Technikbegeisterte aber noch einmal willkommen – und zwar am „Tag der offenen Automaten-Tür“. Dazu treffen sich Technikbegeisterte an diesem
Samstag, 31. Oktober 2020
zwischen 11 und 18 Uhr
im Deutschen Automatenmuseum auf Schloss Benkhausen in Espelkamp-Gestringen.
Bereits zum sechsten Mal richtet das Deutsche Automatenmuseum diesen „Tag der offenen Automaten-Tür“ aus. Dann dreht sich alles um die Technik – das Herzstück eines jeden Automaten. „Die Faszination, die von der Technik ausgeht, begeistert die Menschen heute genauso wie damals“, berichtet Matthias Diekmann, einer der Techniker, der sich bereits seit 15 Jahren mit viel Leidenschaft u.a. um den Sammlungsbestand des Museums kümmert.
„Während manche beim Anblick eines Flippers oder Geldspielautomaten in Erinnerungen schwelgen“, berichtet Diekmann aus seinem reichen Erfahrungsschatz, „staunen gerade die jungen Leute, was früher schon alles möglich war.“ Sein Kollege Ingo Rosenbrock fügt ergänzend hinzu: „Persönlich begeistern mich besonders die Stücke aus unserer 70er-Jahre-Ausstellung – das sind Automaten, die ich noch aus meiner Kindheit kenne.“
Neben Funktionsweisen und geschichtlichen Hintergründen sind es vor allem die Restaurierungsgeschichten, die den Tag der offenen Automaten-Tür zu dem machen, was er ist – eine perfekte Gelegenheit zum Blick hinter die Kulissen des Museums.
Regelmäßig seit 2014 begeistert diese Veranstaltung die interessierte Besucherschaft des Espelkamper Museums, doch dieses Jahr unterscheidet sich das Programm von den bisherigen. „Der Infektionsschutz und damit die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sowie unseres Teams hat oberste Priorität.“, betont Jessica Midding, die stellvertretende Museumsleiterin. Sie erklärt weiter: „Anders als in der Vergangenheit wird es keine klassischen Führungen geben, sondern in diesem Jahr machen wir uns die moderne Technik zu Nutze, um Einblicke zu ermöglichen, die es so noch nie gab.“
Für den Tag der offenen Automaten-Tür ist keine Anmeldung erforderlich. Jedoch kann es eventuell vereinzelt zu Wartezeiten kommen.
(Text: Sascha Wömpener – Deutsches Automatenmuseum)
