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Papa, sag mal: Was ist eigentlich ein Groschen?

Espelkamp -

DAM in den Ferien
In der Ausstellung sorgt das Hexenhäuschen aus dem Märchen „Hänsel und Gretel“ für Begeisterung. Fotorechte: Deutsches Automatenmuseum

Es wird Herbst in Deutschland. Das Wetter ist durchwachsen, die Blätter und Kastanien fallen von den Bäumen und die Kinder haben Herbstferien. Falls auch Sie zu den Eltern und Großeltern gehören, die vor der Herausforderung stehen, die Ferien für den Nachwuchs zu gestalten, bietet sich im Deutschen Automatenmuseum auf Schloss Benkhausen in Espelkamp-Gestringen dazu eine tolle Möglichkeit. Und zwar während der Öffnungszeiten von

Dienstag bis Freitag von 10-17 Uhr
Samstag und Sonntag von 11-18 Uhr.

„Es kann schon ein richtiger Kraftakt sein, Kinder in den Ferien sinnvoll zu beschäftigen.“, berichtet Sascha Wömpener, Museumsleiter und Vater einer sechsjährigen Tochter. „Genau aus diesem Grund machen wir kleinen und natürlich auch großen Besucherinnen und Besuchern ein Angebot“, so Wömpener weiter.

Mit Hilfe einer eigens für die schulfreie Zeit konzipierten Herbstferien-Rallye werden die Kinder sowie die Erwachsenen in der Ausstellung aufgefordert zu lesen, zu schreiben und dabei die zahlreichen spannenden Geschichten zu finden, die es zu entdecken gibt.

Dabei geht der entstehende Lerneffekt bei den Kindern weit über die Grenzen der Automatengeschichte hinaus. Die derzeitige Sonderausstellung Die wildern 70er-Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik führt in anschaulicher Art und Weise durch die Geschichte Deutschlands. „Die Zeit in der Ausstellung bietet Möglichkeiten, seinen Kindern die Vergangenheit näher zu bringen, nicht zuletzt auch die eigene Kindheit oder Jugend.“, berichtet der Familienvater aus eigener Erfahrung.

Neben vielen neuen Eindrücken, wie z.B., dass Musik früher in der Eisdiele aus einer Box kam und mit Groschen zu bezahlen war, können die Kleinen in der Ausstellung auch Bekanntes entdecken, wie beispielsweise Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf aussieht, die eigentlich schon viel älter ist, als sie aussieht.
(Text: Sascha Wömpener - Deutsches Automatenmuseum)