Nadine Nentwig ist „Zuhause“ in neuen Praxis-Räumen
Lübbecke -
„Natürlich waren und sind auch wir von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen“, sagt Nadine Nentwig. Weniger Verordnungen, Absagen durch Patienten selbst: Die Heilpraktikerin für Physiotherapie und Inhaberin der Praxis für Physiotherapie beziffert die Einbußen der Lockdown-Zeit auf rund 40 Prozent. „Das waren wirklich harte Wochen“, sagt sie rückblickend. „Allerdings sind wir nicht in eine Corona-Starre verfallen, sondern haben die deutlich ruhigeren Tage und Wochen intensiv genutzt, um uns auf ein seit rund drei Jahren geplantes Projekt vorzubereiten – nämlich den Umzug in unseren neuen Praxisräume im Neubau an der Pettenpohlstraße 30 in Lübbecke.“
Nachdem Nadine Nentwig Mitte 2018 ihre Praxis in den Räumen des Kreises Minden-Lübbecke räumen und sich in einem Gebäude an der Gehlenbecker Straße übergangsweise einrichten musste, hat sie nun „hoffentlich endgültig“ an der Pettenpohlstraße 30 in Lübbecke ihr neues Praxis-Zuhause gefunden. „Neu, hell, modern, großzügig, alles auf einer Ebene, komplett barrierefrei – auf jetzt gut 200 Quadratmetern verfügen wir nun über fünf Behandlungsräume, davon ein großer für Gruppentherapie, Empfang, Wartebereich, Büro und- Sozialräume“, freut sie sich und ist froh, mit den insgesamt derzeit neun Mitarbeitern über jetzt ausreichend Platz zum Arbeiten zu verfügen.
Bildergalerie
Eine wichtige Neuerung in diesem Rahmen ist ein meterlanger Spiegel mit Haltegriff auf einem Flur; Vergleichbares kennt man auch aus der Ballettarbeit. In der Praxis für Physiotherapie von Nadine Nentwig aber wird Spiegel mit Haltegriff genutzt, um neurologischen Patienten, z.B. Schlaganfall-Patienten, beim Reha-Training die Spiegelkontrolle ihrer Bewegungsabläufe zu ermöglichen.
Bei all dem Stress durch Corona und Umzug hat Nadine Nentwig ein wichtiges Datum nicht vergessen – nämlich den eigenen „runden Geburtstag“ ihrer Praxis: „Seit 20 Jahren schon bin ich auf diesem Gebiet selbständig. Und natürlich soll dieses Jubiläum auch gefeiert werden, was aber in Corona-Zeiten nicht ganz einfach ist“, sagt sie. Deshalb hat sie sich mit der Tagespflege im benachbarten Seniorenzentrum zusammengetan. Beide Einrichtungen – die Nentwig-Praxis und die Tagespflege – wollen sich und ihr Angebot dann gemeinsam an einem Tag präsentieren, doch wann das sein wird, ist wegen der Pandemie-Bestimmungen derzeit noch völlig offen.
