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Lübbecke zwischen Tag und Nacht

Lübbecke -

Stadtrundgang zur blauen Stunde am 18. September, Treffpunkt ist das Kultur-und Medienzentrum (Altes Rathaus)

Beisammensein in einem Bauernhaus zur 'Blauen Stunde', um 1920

Am Mittwoch, 18. September lädt das Stadtführerteam zu einem Stadtrundgang zur „blauen Stunde“ ein. Die Zeit zwischen Tag und Nacht hat einen ganz besonderen Zauber und bietet Raum für Themen, die unsere Stadt einmal von einer ganz anderen Seite zeigen. Die „blaue Stunde“ beflügelt seit jeher die Fantasie der Menschen und war immer auch jene Tageszeit, in der die Familienmitglieder im wahrsten Sinne des Wortes näher zusammenrückten.

Man saß in der Stube oder der Wohnküche zusammen, die Frauen haben gestrickt oder am Spinnrad gesponnen – denn dazu brauchten sie trotz des „Twiedüstern“ kein Licht – und man erzählte sich etwas. Der Rhythmus von Tag und Nacht war in früheren Zeiten viel deutlicher zu spüren als heute, künstliche Lichtquellen waren teuer und wurden daher sparsam verwendet. In den Häusern und Gassen war es dunkel und unheimlich.

Neben Informationen über Straßenbeleuchtung, Nachtwächter, Abendvergnügungen und anderes Wissenswertes aus der Stadtgeschichte sollen auch Mystisches und Literarisches nicht zu kurz kommen. Der Weg führt durch bekannte und weniger bekannte Straßen und Winkel und bietet so manche überraschende Entdeckungen. Treffpunkt zu dieser Stadtführung ist das Kultur-und Medienzentrum (Altes Rathaus), Am Markt 3.

Interessierte können sich um 19 Uhr dort einfinden. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre können kostenlos teilnehmen. Eine Anmeldung zu der etwa eineinhalb Stunden dauernden Führung ist nicht erforderlich.
(Bild: Stadtarchiv Lübbecke, Text: Peter Schmüser, Geschäftsführung, Lübbecke Marketing e.V.)