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Kreis bildet erneut betriebliche Pflegeguides aus

Minden-Lübbecke -

Immer mehr Menschen in Deutschland werden immer älter - und damit oft hilfe- und pflegebedürftig. Die meisten von ihnen möchten so lange wie möglich zu Hause versorgt werden. Damit wächst der Druck auf den "größten Pflegedienst der Nation", die pflegenden Angehörigen. Denn sie sind immer häufiger berufstätig und sehen sich mit der Notwendigkeit konfrontiert, die Anforderungen des Berufslebens mit den Bedürfnissen der pflegebedürftigen Person unter einen Hut zu bringen.

Auf der anderen Seite zeichnet sich in Deutschland in immer stärkerem Maße ein Fachkräftemangel ab, und zwar branchenübergreifend und auch im ländlichen Raum. Unternehmen, die ihre pflegenden Beschäftigten unterstützen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil bei der Gewinnung und Bindung von qualifiziertem Personal. Sie profitieren, indem sie ihre Beschäftigten gesund, motiviert und leistungsfähig erhalten.

Wie dies funktionieren kann, zeigt der Kreis Minden-Lübbecke bei seiner Fortbildung „Pflegeguide", die er mittlerweile zum sechsten Mal für Arbeitgeber im Mühlenkreis durchführt. Die Fortbildung umfasst zwei halbtägige Termine. Der nächste Kurs findet am 

Donnerstag, 29. August 2019 und am 
12. September 2019 
von jeweils 9.00 bis 13.00 Uhr 
im Kreishaus Minden statt.

Pflegeguides sind Ansprechpersonen im eigenen Betrieb, an die sich Beschäftigte mit Pflegeverantwortung mit ihren Anliegen wenden können. Darüber hinaus kennen sie betriebliche Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf erleichtern und können die Unternehmensleitung entsprechend beraten.

Die Fortbildung ist für Teilnehmende und Unternehmen kostenfrei. Nach Abschluss der Fortbildung erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung und die Unternehmen eine Urkunde. Darüber hinaus finden regelmäßige Austauschtreffen aller Pflegeguides im Kreis Minden-Lübbecke statt. Bei Bedarf ist auch eine Inhouse-Schulung im Unternehmen möglich.

Die Gleichstellungsbeauftragte Andrea Strulik und der Koordinator für Behinderten- und Seniorenbelange Klaus Marschall stehen darüber hinaus für allgemeine Fragen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf im Unternehmen zur Verfügung. 

Interessierte wenden sich an

Andrea Strulik

Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Minden-Lübbecke
Telefon 0571-80724210 oder  a.strulik@minden-Iuebbecke.de

Klaus Marschall

Koordinator für Behinderten- und Seniorenbelange des Kreises Minden-Lübbecke
Telefon  0571-80723640 oder  k.marschall@minden-Iuebbecke.de
(Text: Gleichstellungsstelle Kreis Minden-Lübbecke)