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Interkulturelle Lesereise durch den Kreis abgesagt

Kreis Herford -

Schweren Herzens müssen die verantwortlichen Organisatoren des dritten Interkulturellen Lesefestes die Lesereise durch die Büchereien und Bibliotheken des Kreises absagen.

Zwei Wochen lang sollten vom 2. bis 12. November 2020 Geschichten laut vorgelesen werden – und das Ganze immer auf Deutsch und in einer anderen Sprache. Aufgrund der Corona-Pandemie haben sich das Kommunale Integrationszentrum und die Büchereien und Bibliotheken des Kreisgebietes, zu diesem Schritt entschieden.

„Für uns alle stehen Sicherheit und Gesundheit an erster Stelle. Gemeinsam haben wir das Ziel, die Ausbreitung von Covid-19 möglichst einzudämmen. Einig sind wir uns daher darüber, dass derzeit soziale Kontakte auf ein Minimum begrenzt werden sollten“, erklärt Landrat Jürgen Müller die Absage.

Mirjam Bibi, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums ergänzt: „Auch wenn die Anforderungen bezüglich des Infektionsschutzes, der Kontaktabstände und Hygiene bei den Veranstaltungen grundsätzlich gewährleistet werden können, haben wir uns für die Absage entschieden.“ Dieses ist als reine Vorsichtsmaßnahme zu verstehen, betonen die Beteiligten.

Lange wurde gemeinsam gehofft, auch in diesem Jahr Kindern und Jugendlichen aus dem Kreisgebiet mehrsprachige Lesungen in den Büchereien zu ermöglichen. In diesen schwierigen Zeiten sollte das Vorlesefest ein tolles Erlebnis für Kinder und Jugendliche vor Ort werden.

„Wir bedauern die Absage sehr, doch wir möchten der Pflicht, alle beteiligten Personen zu schützen, bestmöglich nachkommen. Wir bedanken uns in dem Zuge auch noch einmal bei allen Partnerinnen und Partnern für den großartigen Einsatz und die Zusammenarbeit und hoffen auf ein schönes drittes Interkulturelles Lesefest im nächsten Jahr“, resümieren Friederike große Deters und Alena Friedmann als Organisatorinnen der Veranstaltung.
(Text: Norina Wieners – Kreis Herford)