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Gefahren und Chancen für die Wanderfalken

Lübbecke -

Wanderfalken - Neuhaus
Drei junge Wanderfalken wurden 2017 am Fernsehturm in Porta Westfalica beringt. Foto: Gerhard Neuhaus

Im NABU Besucherzentrum Moorhus in Lübbecke-Gehlenbeck, Frotheimer Straße 57a berichet der bekannte Naturschützer und Tierfotograf Gerhard Brodowski aus Hamburg über den schnellsten Vogel der Welt, den Wanderfalken. Beginn ist am  

Freitag, 8. Februar 2019
um 19 Uhr.

Bis in die 1960er Jahre war für den Wanderfalken in Deutschland ein dramatischer Bestandsrückgang zu verzeichnen. Er war in Deutschland durch illegale Verfolgung, Bejagung und Pestizideinsatz so gut wie ausgerottet. Heute kommt der Wanderfalke in Nordrhein-Westfalen wieder in allen Landesteilen vor. Obwohl es so aussieht, als sei die Population in Nordrhein-Westfalen mit über 200 Brutpaaren zur Zeit stabil, bleiben viele Gefahren bestehen.

Auch in Minden-Lübbecke ist der Wanderfalke heute wieder Brutvogel. Man geht von drei bis vier Brutpaaren aus. Ganz regelmäßig brütet er am Kraftwerk Veltheim und am Fernsehturm Porta Westfalica. 2018 konnten die NABU-Wanderfalkenbetreuer Gerhard Neuhaus und Erwin Mattegiet acht Jungvögel beringen.

Wie meistert der Wanderfalke sein Leben in der Stadt und im Wald? Welche Probleme hat der Wanderfalke auch heute immer noch durch den Menschen oder was ist an Gefahren z.B. durch die Wiederansiedlung des Uhus dazugekommen. Vereinzelt können nach wie vor Beringer vom Verschwinden von Bruten, über das Auffinden von vergifteten Altvögeln oder von der Zerstörung von Brutplätzen berichten. 

Gerhard Brodowski zeigt spektakuläre Bilder z.B. über die Aufzucht der Jungvögel, über das Verhalten bei der Jagd und berichtet über seine vielfältigen Beobachtungen. Der Eintritt kostet 5 Euro, NABU-Mitglieder erhalten Ermäßigung.
(Text: Sandra Meier – NABU Minden-Lübbecke)